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Der Traum

al-manam SYR/PLO 1987, R:/B: Mohamad Malas, K: Hazem Bayya’a, Hanna Ward, 45‘ · Beta SP, OmU Alltag in palästinensischen Flüchtlingslagern im Libanon, Menschen gehen ihrer Routine nach. Sie arbeiten im Haus, in Fabriken, in Werkstätten, im Kampf, im Büro, am Meer. Sie erzählen von ihrem Leben und ihren Träumen. Wir hören Lieder und Geschichten aus dem Radio. Alles vermischt sich zu einem wahrhaftigen Bild surrealer Wirklichkeit. Der Traum wurde 1981 gedreht und erst 1987 fertiggestellt. Nach den Massakern vom Sommer 1982 ließ der Regisseur das Material liegen, da er nicht wusste, ob die Menschen, die sich ihm so sehr geöffnet hatten, noch am Leben waren. Die Koproduktion mit der PLO ermöglichte, den Film beim DDR-Fernsehen in Berlin-Karlshorst zu vollenden. Der Traum wurde 1987 auf der Internationalen Leipziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche für Film und Fernsehen mit dem Preis des Solidaritätskomitees der DDR ausgezeichnet. Mohamad Malas, der in der arabischen Welt auch als Schriftsteller bekannt ist, veröffentlichte den Essay Berlin-Tagebuch über seinen Aufenthalt in der Hauptstadt der DDR in den Winterwochen 1986/87. Im Rahmen der Veranstaltung wird er Passagen daraus lesen. (in) SO 31.05. um 20 Uhr · Zu Gast: Mohamad Malas, Filmgespräch in arabischer Sprache mit deutscher Übersetzung