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Blaue Mäuse gibt es nicht DDR 1958, R: Klaus Georgi, 11‘ · 35mm
Sensation des Jahrhunderts DDR 1960, R: Otto Sacher, 14‘ · 35mm
Der Mond DDR 1975, R: Lutz Dammbeck, 6‘ · DVD
Einmart DDR 1982, R: Lutz Dammbeck, 15‘ · 35mm
Die Suche nach dem Vogel Turlipan DDR 1976, R: Kurt Weiler, 13‘ · 35mm
Musikalische Arabesken – Träumerei DDR 1979, R: Heinz Nagel, 3‘ · 35mm
Verwandlungen: Venus nach Giorgione DDR 1981, R: Jürgen Böttcher, 21‘ · 35 mm
Fridolin der Schmetterling DDR 1982, R: Helge Leiberg, Alexander Reimann, 10‘ · 35mm
Quick Animation DDR 1989, R: Gábor Steisinger, 12’ · 35mm
Kubus im Rock DDR 1988, R: Thomas Stephan, 4‘ · 35mm
Sirenen DDR 1983, Klaus Georgi, 4‘ · 35mm

Einführung: Ralf Schenk

Weil im Animationsfilm sowohl die Akteure als auch die Szenerie per se Kunstkreationen sind, spielt die Farbe stets eine herausragende Rolle. Kurt Weiler wusste das in seiner farbenprächtigen filmischen Forschungsreise Die Suche nach dem Vogel Turlipan ebenso zu nutzen wie Lutz Dammbeck in seiner hintergründigen Parabel Einmart oder in dem Märchen Der Mond, das mit dem Übergang der farbigen Figuren in die Dunkelheit spielt. In Fridolin, der Schmetterling malt Helge Leiberg unter der Kamera, sodass abstrakte Farbexperimente entstehen. Auch die Postkartenübermalungen von Jürgen Böttcher (Venus nach Giorgione) treiben Schabernack mit Formen und Farben. Eine der letzten Kreationen des DEFA-Studios für Trickfilme war Quick Animation, in dem Gabor Steisinger zu Rap-Musik Graffiti entstehen lässt. Mit seinen meisterhaften farbigen Strich-Punkt-Balletten griff schließlich Heinz Nagel (Musikalische Arabesken) die Avantgardekunst eines Oskar Fischinger und Walter Ruttmann wieder auf und holte sie in die Gegenwart. (rs)