Direkt zum Seiteninhalt springen

Vorfilme:
Berlin im Aufbau
D (Ost) 1946, R: Kurt Maetzig, B: Marion von Keller, 22‘ · 35 mm
Und alles wird wieder gut! D (Ost) 1947, R: Willy Zeunert, K: Ewald Krause, 23‘ · 35 mm

Einführung am 26.10.: Manfred Kittel + Einführung am 29.10.: Andreas Kossert

Endlose Flüchtlingstrecks durchziehen nach Kriegsende das Land auf der Suche nach einer neuen Heimat. In einem Rittergut nehmen ausgemergelte Männer und Frauen ihre Besitzurkunden für den aufgeteilten Boden des nach Westen geflohenen Gutsherrn entgegen. Unter ihnen ist die junge Umsiedlerin Jeruscheit, die ihre Kinder verloren hat und deren Mann vermisst ist. Doch nun arbeitet man, baut auf, hilft sich gegenseitig. Und eines Tages findet auch Jeruscheits Mann zu ihr zurück.
Kurt Maetzigs Film Berlin im Aufbau fragt provokant, ob der Aufbau angesichts des Ausmaßes der Zerstörungen sinnvoll ist. Gleich im Anschluss wird dessen Fortschritt in atemlosem Tempo gezeigt: die Frankfurter Allee mit der ersten Berliner Schnellverkehrsstraße, die wieder in Betrieb genommenen U-Bahnstationen Nollendorfplatz und Gleisdreieck sowie die privat angelegten Gemüsegärten im völlig zerstörten Tiergarten.

Und alles wird wieder gut! berichtet über die mühevolle Arbeit des Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin, Kanonierstraße 38.