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Zu Gast: Julia Alberti + Sandra Fiedler

„Das ist die Geschichte eines Mannes, der nie den geraden Weg ging. Einer, der für den Erfolg der Anderen arbeitete und sich selbst dabei vergaß.“ (Julia Alberti und Sandra Fiedler). Die Kunstgeschichte erzählt die Geschichte der Erfolgreichen, auch wenn mancher erst posthum dazu erklärt wird. Karl Böcker, genannt Charly, inzwischen Mitte 70, ist einer von jenen, denen der große Durchbruch nie gelungen ist – zu sehr stand er im Schatten von Anderen, deren Arbeit er als Assistent unterstützte. „Halt die Graphik hoch“, hatte ihm ein Kunstprofessor geraten, als er im Alter von 45 Jahren das Studium an der Düsseldorfer Akademie begann. Charly hielt sich an den Rat und blieb der Graphik treu – einem Handwerk, das bald im Abseits einer schnelllebigen Zeit verschwand. Eine Hommage an ein Düsseldorfer Künstlerleben zwischen Ratinger Hof und Kunstakademie, Altbier und Afghanistan.

Fürchtegott Steinreich wird zusammen mit Tadao Ando: Von der Leere zur Unendlichkeit gezeigt.