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Zu Gast: Róża Berger-Fiedler

„Das ist eben sozialistische Demokratie in Aktion“, bemerkt Hannelore in Heimweh nach Rügen oder Gestern noch war ich Köchin lapidar. Als Bürgermeisterin der Insel Ummanz vor Rügen möchte sie nicht alleine entscheiden, sondern die Erfahrungen und Anregungen möglichst vieler Menschen einbeziehen. Früher war sie Köchin, nun engagiert sie sich für die Region, in der sie aufgewachsen ist. Doch einfach ist das nicht, „wenn man als Frau mit vielen Männern zu tun hat, besonders auf der Ebene der Leiter“.

Zwölfmal sind sie schon umgezogen, der junge erfolgreiche Offizier der Nationalen Volksarmee und seine Frau, die wegen der ständigen Ortswechsel schon vieles durchgemacht hat und „manchmal oder eben öfter zurückstecken“ musste, „im Interesse der Armee“. Dialog zeichnet das Bild eines vorbildlichen Offiziers, der den Austausch sucht, das Gespräch ebenso mit hochrangigen Angehörigen des sowjetischen Militärs wie mit dem NVA-Soldaten, der dezent auf Mängel in den Dienstabläufen hinweist. An deren Behebung muss fortan „kontinuierlich“ gearbeitet werden. (jf)

Heimweh nach Rügen oder Gestern noch war ich Köchin


DDR 1977
35mm

R: Róża Berger-Fiedler, B: Róża Berger-Fiedler, Harry Hornig, K: Klaus Schulze, 35‘

Dialog


DDR 1978
35mm

R/B: Róża Berger-Fiedler, K: Hans Eberhard Leupold, 27‘