Direkt zum Seiteninhalt springen

Der nahezu vergessene, bereits 1953 erstaufgeführte Spielfilm Hiroshima entstand mit Unterstützung der japanischen Lehrervereinigung. Sein Drehbuch basiert auf einer Sammlung von Tatsachenberichten von Kindern, die nach dem Atombombenabwurf aufgezeichnet und unter dem Titel Genbaku no Ko publiziert wurden. Neben den Ereignissen unmittelbar vor und nach der Explosion erzählt der Film aber auch von den persönlichen und gesellschaftlichen Langzeitfolgen. Einen dokumentarischen Effekt erzielte der Film aufgrund des Umstands, dass viele Darstellerinnen und Darsteller Überlebende des Atombombenabwurfs waren. Die erst später aufkommende Debatte über den unangemessenen Umgang der japanischen Regierung mit den Opfern der radioaktiven Strahlung ist in Hiroshima schon präsent. (dk)