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Eines Tages beobachtet Hitomi fasziniert ihre Mitschülerin Eriko beim Lippenstiftklauen in einer Drogerie und folgt ihr nach Hause. Die beiden jungen Frauen lernen sich kennen und lieben. Während die zurückgenommene Hitomi sich und Eriko für Reinkarnationen von Engelskriegern hält, die einst Dämonenheere bekämpften, streift ihre emanzipierte wie apathische Freundin zwischen Sexkontakten mit älteren Männern und Angst vor dem Absturz in eine langweilig-bürgerliche Existenz durch’s Leben. Die unterschiedlichen Zukunftsentwürfe der beiden führen bald zu Spannungen.

Zwei Jahre nach Kindan no sono: Za seifuku rezu inszenierte Zeze einen weiteren melancholisch-kompakten Pinku eiga-Beitrag um eine ungewöhnliche lesbische Beziehung. Ähnlich wie sein Schwesterfilm ist auch Honban lesbian: Hazukashi taii nie untertitelt erschienen und blieb so außerhalb Japans mehr oder weniger unsichtbar. Immerhin wurde das Werk 1995 auf den Pinkfilm Awards als einer der 10 besten Filme des Jahres und für die Kameraarbeit des bis heute genreübergreifend tätigen Masato Nakao ausgezeichnet. (chl)