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„Ihr Völker der Welt, schaut auf diese Stadt...“ – Erinnerung an Ernst Reuter

Ernst Reuter BRD 1955, R: Wolfgang Kiepenheuer, 15’ · 35 mm Ernst Reuter. Berliner Stimmen 1969 BRD 1969, R: Paul Karalus, 37’ · 16 mm Ernst Reuter. Ein zerrissenes Leben D 2010, R: Jan Peter, B: Yury Winterberg, K: Ingolf Rech, 44’ Ernst Reuter: Sozialdemokrat im Kaiserreich, Aufstieg vom russischen Kriegsgefangenen zum Volkskommissar für die deutschen Siedler an der Wolga, Bruch mit den Kommunisten und Wiedereintritt in die SPD, Stadtrat für das Verkehrswesen in Berlin und Gründer der Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG), Oberbürgermeister in Magdeburg, ab Juli 1932 Reichstagsabgeordneter, von den Nazis verfolgt, Exil in Großbritannien und der Türkei – das sind seine wichtigsten politischen Stationen. Als Berliner Oberbürgermeister von 1947 bis 1951 und Regierender Bürgermeister von 1951 bis 1953 wird der charismatische Politiker zum Symbol für den Durchhalte- und Freiheitswillen der Stadt. – Am 29. Juli jährt sich der Geburtstag Ernst Reuters zum 125. Mal. Drei Dokumentarfilme zeichnen mit unterschiedlichen Mitteln sein Leben nach. Zwei Jahre nach seinem Tod am 29. September 1953 erinnert Wolfgang Kiepenheuer in Ernst Reuter (1955) mit dokumentarischem Filmmaterial an den Politiker. In Ernst Reuter. Berliner Stimmen 1969 befragt Paul Karalus die Berliner nach ihren Erinnerungen; in einer beeindruckenden Sequenz spricht aber auch Hanna Reuter über private Momente an der Seite ihres Mannes. Die Fernsehdokumentation Ernst Reuter. Ein zerrissenes Leben (2010) von Jan Peter und Yury Winterberg folgt Edzard Reuter auf den Spuren seines Vaters. (jg) In Zusammenarbeit mit der Stiftung Ernst-Reuter-Archiv und dem Landesarchiv Berlin DI 29.07. um 20 Uhr + DO 31.07. um 20 Uhr · Einführung: Michael Bienert (Stiftung Ernst-Reuter-Archiv), Jeanpaul Goergen