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Intimní osvětlení

Ein Wochenende der Wiederbegegnung und des gemeinsamen Zurückblickens erleben der Cellist Petr und sein Kindheitsfreund Bambas, heute Direktor einer Musikschule auf dem Lande. Sie trinken und essen gemeinsam, scherzen und musizieren. Bambas und Petr erinnern sich an ihre früheren Zukunftspläne, die sich nicht erfüllt haben. Statt Aufbruchsstimmung prägen Resignation und Lethargie ihr Leben. Geprägt ist ihr Wochenende von den Unterschieden zwischen Stadt und Land und zwischen den Lebensentwürfen der beiden Freunde. „Ich bin davon überzeugt, dass sich die interessantesten Dinge unter dem Mantel des Allerunscheinbarsten und Gewöhnlichsten abspielen“, so Regisseur Ivan Passer. Und Helmut Regel führt aus: „Das erklärt Passers Vorliebe für den scheinbar banalen Mikrokosmos des Alltäglichen. Nicht Bewegungen und Veränderungen ziehen ihn an, sondern das Zuständliche“ (Filmkritik, 2/1968). (mbh)