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Krabat

Krabat ist Otfried Preußlers Meisterwerk. Es ist die auf einer alten sorbischen Sage aus der Lausitz basierende Geschichte eines Waisenjungen, der im 17. Jahrhundert durch eine kalte, verschneite Welt voller Krieg, Angst und Hunger wandert. Er wird einer von zwölf Lehrlingen eines Müllers, der über magische Kräfte verfügt und Menschen in Raben verwandeln kann. Dunkle Geheimnisse tun sich vor Krabat auf.

Nachdem der Tscheche Karel Zeman die Geschichte 1977 als poetischen Animationsfilm adaptiert hatte, geht diese jüngere Verfilmung einen anderen Weg. Sie setzt auf die Unheimlichkeit des Ortes, auf die spannende, mitunter gruselige Handlung und aufwendige Tricksequenzen, vor allem aber auf die ausgezeichneten Schauspieler. Unter ihnen ragen David Kross als Krabat und Daniel Brühl als sein Freund Tonda heraus. In epd-Film resümiert Katrin Hoffmann im Oktober 2008: „Unterstützt von einer subtilen Komposition von Niki Reiser und einem suggestiven Score trifft Kreuzpaintners Adaption den Ton der Vorlage sehr genau. Auch Preußlers Roman ist nichts für schwache Nerven, und diese Maxime hat sich der Film zu eigen gemacht.“ FSK-Freigabe: ab 12 Jahren (ps)