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Kurzfilme, 1976-1988

Kurzfilme, 1976-1988 Der Mond DDR 1976, R/B: Lutz Dammbeck, 6‘ · DCP Die Entdeckung DDR 1983, R/B: Lutz Dammbeck, 17‘ · DCP Der Schneider von Ulm DDR 1988, R/B: Lutz Dammbeck, 14‘ · DCP Einmart DDR 1981, R/B: Lutz Dammbeck, 15‘ · DCP Metamorphosen 1 DDR 1979, R/B: Lutz Dammbeck, 7‘ · DCP FR 23.11. um 21 Uhr · Claus Löser im Gespräch mit Lutz Dammbeck In Der Mond spielt auf einer Lichtung im Wald ein altes Grammofon für seltsame Tiere und Wesen zum Tanz auf. Der Mond wird neugierig, tanzt, verliert dabei das Gleichgewicht und stürzt zur Erde ... Die Entdeckung erzählt von einer kleinen Hummel und einem kleinen Frosch, die ihres Alltags überdrüssig sind und in der Fremde etwas erleben wollen. Beide machen sich auf ins Unbekannte, treffen aufeinander und werden nach allerlei Abenteuern Freunde. Ein Frosch und eine Hummel, ja geht denn das? „Bischof, ich kann fliegen / Sagte der Schneider zum Bischof. / Paß auf, wie’s ich mach! / Und er stieg mit so’nen Dingen / Die aussahn wie Schwingen / Auf das große, große Kirchendach. / Der Bischof ging weiter: / Das sind lauter so Lügen / Der Mensch ist kein Vogel / Es wird nie ein Mensch fliegen / Sagte der Bischof vom Schneider.“ (Bertolt Brecht) – Einmart: In einem hermetisch verschlossenen Universum leben Mutanten. Einmart ist ein rumpfloser Kopf mit Händen, der sich mühsam durch die triste und lichtlose Landschaft aus voneinander getrennt und voneinander isoliert dahinwuchernden Organen und Zellhaufen bewegt. Sein Ziel sind Simulationsmaschinen, in denen er die Illusion des freien Flugs erleben kann … Metamorphosen 1 wurde 1976 zunächst für eine interdisziplinäre Ausstellung sechs Leipziger Künstler mit dem Titel Tangente I geplant. Im Mittelpunkt sollten Gemeinschaftsprojekte von Malern, Filmemachern, Komponisten und Choreografen stehen. Lutz Dammbeck konzipierte mit dem Maler Frieder Heinze einen Experimentalfilm. Doch die Ausstellung wurde 1977 verboten, Dammbeck realisierte den Film allein. (ld)