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Manzan benigaki

Zwei Choreographien des Pflückens und Studien eingespielter Handgriffe, die landwirtschaftliche Arbeit als menschliche Motorik begreifen und derart Nahverhältnisse zwischen Film und Agrikultur erforschen. Zugleich eine Hommage an zwei verstorbene Filmemacher, Shinsuke Ogawa und Teiichi Hori, die mit ihren Filmen ländliche Arbeitsweisen festhielten bevor sie verschwanden. Manzan benigaki wurde nach dem Tod Ogawas von Xiaolian Peng fertiggestellt. Der Film widmet sich der Verarbeitung der orange-leuchtenden Kakipflaume und wie sich diese im Lauf der Jahre entwickelt hat. Der Film begreift die Arbeit mit der Natur auch als konstanten Lernprozess. Dass Wissen darüber tragen die Menschen von Generation zu Generation. Tenryu-ku Okuryoke Osawa Bessho seicha kojo beobachtet die Ernte der Teepflanze Ende Mai an den Hängen eines zerklüfteten Berges im Dorf Osawa. Teiichi, der wie Ogawa längere Zeit mit den Landwirten lebte, findet eine perfekte Balance aus Rhythmus und Distanz, um den Raum greifbar zu machen, an dem sein Film entsteht. (ph)

Tenryu-ku Okuryoke Osawa Bessho seicha kojo