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Nach dem Scheitern einiger Wunschprojekte wie etwa einer Verfilmung von Thomas Manns Der Zauberberg übernahm Siodmak die Regie dieses Star-Vehikels für O.W. Fischer. Geschildert werden der Aufstieg eines Schauspielerehepaars und das Zerbrechen ihrer Beziehung an Erfolg, Eifersucht und Alkohol. Die zeitgenössische Kritik reagierte zwiegespalten: „Der nüchterne Beobachter wird fotografische Reize entdecken, schauspielerische Feinheiten aufspüren (…) und wird vielleicht an der routinierten Arbeit Siodmaks wenig nörgeln können. Und wird doch nicht umhin können, (…) am Zuckerguss zu kratzen – und siehe da: da kommt ein spannungsloses, unwahrscheinliches Drehbuch zum Vorschein, das mit bewährten Klischees arbeitet, in Gefühlen schwelgt, Stimmungen behäbig auskostet und sich träge wie der Gelbe Fluß in seinem Bette dahinwälzt, der Endstation Tränendrüse entgegen“ (Wolfgang Ebert, Kölner Stadt-Anzeiger, 14.11.1956). (fl)