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Meine Frau Inge und meine Frau Schmidt

Meine Frau Inge und meine Frau Schmidt

DDR 1985, R/B: Roland Oehme nach dem Hörspiel von Joachim Brehmer, K: Werner Bergmann, D: Walter Plathe, Katrin Saß, Viola Schweizer, Carl-Hermann Risse, Ursula Werner, Lutz Stückrath, 86' · 35mm DO 13.02. um 20 Uhr + SA 15.02. um 19 Uhr Mit einem Augenzwinkern stellt DEFA-Lustspielregisseur Roland Oehme gängige Moralvorstellungen und gesellschaftliche Konventionen in Frage. Herr Lehmann, Produktionsdirektor und Erfinder in einem volkseigenen Spiel- und Sportwarenbetrieb, bringt keine besondere Gegenwehr auf, als die Betriebsärztin Frau Schmidt ihm eröffnet, dass sie ihn als Vater ihres Kindes ausersehen habe. Dass dabei keine Liebe im Spiel sein soll, erweist sich als schwierig. Und als Lehmanns Frau Inge sich nunmehr verstärkt um ihren Mann bemüht und ebenfalls schwanger wird, ergibt sich ein Arrangement, in dem Lehmann wochenweise zwischen beiden Familien pendelt. Die Beteiligten sind damit glücklich, aber ihre Umwelt reagiert verstört. Als auch noch der Ex von Frau Schmidt auftaucht, spitzen sich die Komplikationen weiter zu… Das Spiel um die „Ehe zu dritt“ ist in Meine Frau Inge und meine Frau Schmidt weniger Männerphantasie als eine progressive Vision von Liebe, Ehe und Zusammenleben. In Oehmes Film übernehmen die Frauen den aktiven Part. Sie sind es, die die Geschichte vorantreiben. (obr)