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Nach Der schöne Tag eine weitere Tagesbeschreibung aus Berlin: Niko ist Ende Zwanzig, wohnt in Berlin, hat sein Jura-Studium schon vor zwei Jahren abgebrochen und lässt sich seither ziellos durchs Leben treiben. Sein wohlhabender Vater beendet eines Tages die monatliche Unterstützung. Niko muss feststellen, dass sein Konto leer ist. Von da an begleiten wir den jungen Mann auf einer unberechenbaren Abwärtsspirale. In einer Reihe skurriler Begegnungen mit Nachbarn, Freunden, einer alten Klassenkameradin und seinem Vater entfaltet der Film von Jan-Ole Gerster ein Porträt der Berliner Kiezkultur, gedreht in einem ebenso nüchternen wie stilvollen Schwarzweiß, das an Woody Allens New York-Komödien anknüpft. (ms)