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Phantasten

„Eine richtige Kapitalismus-Story, eine bundesdeutsche Giganten-Geschichte mit Aufschwung, Abschwung, Pleite, mit allem Drum und Dran.“ (Der Spiegel, Nr. 24, 1979) So beschreibt Manfred Krug eine seiner ersten Arbeiten nach der Ausreise aus der DDR im Juni 1977. Im Fernseh-Zweiteiler Phantasten verkörpert er einen skrupellosen Bauunternehmer irgendwo in der westdeutschen Provinz, der mit Unterstützung durch einen Bankier und einen korrupten Kommunalpolitiker die Errichtung einer großen Siedlung plant. Das Vorhaben startet vielversprechend, doch dann stellen sich Probleme ein. Dazu zählt eine Bürgerbewegung, die sich gegen Umweltzerstörung auflehnt. Laut ARD-Programmbroschüre will die „fiktive Geschichte (…) keinen der tatsächlichen Fälle nacherzählen, sie orientiert sich aber grundsätzlich an der ökonomischen Entwicklung unseres Landes in den 70er Jahren.“ (cl)