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In der DDR setzte sich ab Mitte der 1970er Jahre eine Reihe von Filmen kritisch mit den gesellschaftlichen Zuständen in ihrem Land auseinander. Sie erzählen von zwischenmenschlichen Konflikten und persönlichen Problemen, die sich parabelhaft auf gesellschaftliche Missstände in der DDR beziehen lassen. Die im Westen realisierten Arbeiten der aus der DDR stammenden Drehbuchautor*innen, Schauspieler*innen und Regisseur*innen reflektieren wiederum Erfahrungen der erzwungenen Emigration, des Lebens im kapitalistischen Ausland und der Entfremdung von der Heimat. Die in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Deutschen Kinemathek entstandene Retrospektive nimmt die deutsch-deutsche Filmgeschichte im Vorfeld und Nachgang der Ausbürgerung Wolf Biermanns in den Blick. Sie erzählt von den Versuchen ostdeutscher Filmschaffender wie Frank Beyer oder Armin Mueller-Stahl, sich angesichts einer repressiven Politik des Politbüros dies- und jenseits der Mauer zu behaupten und treu zu bleiben.

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