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Pièges

Siodmaks letzter und erfolgreichster Film in Frankreich weist ebenso sehr voraus nach Hollywood wie er die Pariser Jahre brillant zusammenfasst. Titelsequenz und Exposition sind Film Noir pur. Um einen mehrfachen Mädchenmörder fassen zu können, stellt sich eine junge Frau der Polizei als Lockvogel zur Verfügung. Immer wieder gerät sie in gefährliche Situationen, deren Inszenierung Siodmak als einen Meister der Spannung auszeichnen. Doch allmählich verwandelt sich der Film in eine Komödie, die in eine romantische „Comédie Musicale“ übergeht. Gegen Ende findet Pièges gar wieder zurück zum Kriminalfilm im Stil des Film Noir, nicht ohne sich dabei weitere Genres – Melodram und Justizdrama – einzuverleiben. (fl)