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Ritt in die Freiheit

D 1936, R: Karl Hartl, B: Edmund Strzygowsky, Walter Supper, K: Günther Rittau, Otto Baecker, M: Wolfgang Zeller, D: Willy Birgel, Ursula Grabley, Viktor Staal, Hansi Knoteck, 92’ · 35 mm Polen, 1831. Das Land steht unter russischer Vorherrschaft, die Bevölkerung wird unterdrückt, die Regimenter der polnischen Armee sind auf russische Garnisonen verteilt und somit neutralisiert. Der polnische Rittmeister Graf Julek Staniewski (Willy Birgel) verliebt sich in die russische Prinzessin Katerina (Ursula Grabley); mit einer Heirat wäre er für den polnischen Freiheitskampf verloren. Als ein Aufstand ausbricht, muss er sich entscheiden. Um den Kameraden den „Ritt in die Freiheit“ zu ermöglichen, opfert er sein Leben... „Dass sein Bekenntnis zur höchsten Freiheit, welche die des Vaterlandes ist, zu spät erfolgt, weitet das historische Schauspiel zur Schicksalstragödie – zur Schicksalstragödie nicht nur dieses Mannes, sondern auch des unglücklichen Polen von Achtzehnhundertunddreissig.“ (Der Film, 16.1.1937) Ohne ein Feindbild zu entwickeln, betont Ritt in die Freiheit vor allem die Motive des Freiheitskampfes und des Patriotismus. Der Film entstand zu einer Zeit, als das Deutsche Reich freundschaftlichere Beziehungen zu Polen pflegte. Für die Außenaufnahmen in Polen stellte das polnische Kriegsministerium fünf Ulanenregimenter zur Verfügung. (jg) MI 30.07. um 20 Uhr · Einführung: Guido Altendorf