The Patsy
US 1964, R: Jerry Lewis, B: Jerry Lewis, Bill Richmond, K: Wallace Kelley, D: Jerry Lewis, Ina Balin, Everett Sloane, Phil Harris, Keenan Wynn, Peter Lorre, 101‘ · 35mm, OF
FR 10.08. um 21 Uhr· Einführung: Michael Omasta
Lorres letzter Film: Am 23. März 1964, vier Tage nach dem Ende der Dreharbeiten, stirbt er an einem Schlaganfall. Man sieht Lorre in The Patsy an, dass es ihm gesundheitlich nicht gut geht und ihm die Arbeit keine Freude (mehr) bereitet. Wenn sich am Ende alle Schauspieler wie auf einer Bühne vor dem Kinopublikum verbeugen, schaut er nur finster und missmutig drein. Die Szene wirkt nach, nicht nur wegen des Wissens um Lorres nahen Tod, auch wegen des eigentlich wunderbar gelungenen, überdrehten, humanistischen Films. Jerry Lewis spielt einen mehr als unfähigen Zimmerjungen, der von einem Produzententeam (darunter Lorre) als Ersatz für einen bei einem Flugzeugabsturz tödlich verunglückten Comedian zurechtgebogen wird und der darin seine Bestimmung findet. Wie immer bei Lewis funktionieren nicht alle Gags gleichermaßen gut, doch die Einfallsfülle des Gesamtfeuerwerks ist ein würdiger Abschluss für eine große Schauspiellaufbahn! (fl)
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