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The Train

The Train

US/IT/FR 1964, R: John Frankenheimer, B: Franklin Coen, Frank Davis, K: Jean Tournier, Walter Wottitz, D: Burt Lancaster, Paul Scofield, Jeanne Moreau, Suzanne Flon, Michel Simon, 133‘ · DCP, OF DI 10.12. um 19 Uhr · Begrüßung: Merten Lagatz · Einführung: Meike Hopp
Nüchtern, aber mit viel Sinn für actionreiche Spannung erzählt John Frankenheimer in The Train von einem Kunstraubversuch während des Zweiten Weltkriegs. Indes sich die alliierten Truppen der besetzten französischen Hauptstadt nähern, plant die Wehrmacht, die aus öffentlichen und privaten Sammlungen stammenden Kunstwerke der Galerie nationale du Jeu de Paume, die den Nationalsozialisten als Umschlagsort für geraubte Kunst diente, ins Deutsche Reich abzutransportieren. Der Bahnbeamte und Widerstandskämpfer Paul Labiche (Burt Lancaster) und die Kunsthistorikerin Villard (Suzanne Flon) versuchen mit allen Mitteln, das Vorhaben der Nazis zu vereiteln. Die Drehbuchautoren Franklin Coen und Frank Davis, die 1966 für einen Oscar in der Kategorie Bestes Original Drehbuch nominiert waren, griffen auf die 1961 erschienenen Memoiren von Rose Valland, der Konservatorin des Jeu de Paume zurück. Mit ihren Informationen konnte die Résistance im August 1944 tatsächlich verhindern, dass die letzten Züge mit Raubkunst Deutschland erreichten. (ml)