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Un condamné à mort s'est échappé

Un condamné à mort s'est échappé Ein zum Tode Verurteilter ist entflohen F 1956, R: Robert Bresson, B : André Devigny, D: François Leterrier, Charles Le Clainche, Maurice Beerblock, 95’ · 35mm, OmeU SO 24.09. um 20 Uhr Maria Lang begann ihr Filmstudium mit der Idee, Spielfilme zu drehen, „gute“ lesbische Spielfilme. Aber sie entdeckte, dass das, was sie in einem Film wirklich interessiert, fern des linearen Geschichtenerzählens ist. „Tatsächlich liegt der Sinn einer Geschichte darin zu sagen was man weiß und was man nicht weiß und was man richtig findet und was nicht und wie die Liebe ist für jede und wie das Leben und wie der Tod und wie schwer es die Menschen haben Menschen zu sein und wie alles doch eingebunden ist in eine höhere Ordnung. Alle sollten wirklich nur sagen was sie selbst wissen. Ich bin sicher das ist wichtig für das Leben von jeder und doch ist es heute so dass fast alle immerzu etwas sagen was sie nicht wissen was sie nicht wirklich selbst wissen und deshalb passiert jetzt dauernd eine Verwechslung von dem was eine weiß und von dem was irgendwer irgendwann aus irgendeinem Grund einmal erzählt hat und das jetzt so aussieht als wäre es das Wissen einer jeden für ihr Gefühl aber tatsächlich ist es nur die Nacherzählung einer Erzählung. (...) Ein zum Tode Verurteilter ist entflohen ist der einzige Film über Liebe, den ich kenne.“ (Maria Lang). (aur) Mit freundlicher Unterstützung des Institut français