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Als Maria Lang im September 2014 ihr Leben selbst beendete, war sie 69 Jahre alt. Sie hinterließ ein schmales Œuvre sehr besonderer Filme. Nach ihrem Studium an der Film- und Fernsehakademie Berlin war Maria Lang 1991 aufs Land zu ihrer Mutter gezogen, die sich alleine nicht mehr zurechtfand. In ihrem Text Zwei Filme von mir über mich schrieb sie: „Familiengruft berührt viele Menschen Frauen wie Männer sehr tief weil er mit einfachen Mitteln erzählt daß eine Familie eine sehr gefährliche Art von Verbindung ist. (…) Zärtlichkeiten erzählt etwas über Klischees und Höhepunkte und über Liebe und über Augenblicke des Innehaltens durch die eine sich selbst erlebt. (…) Das Wichtigste in meinem Film ist mir das Geheimnis also all das was er nicht erzählt das verlorengegangene Mosaik, dessen Zwischenräume Räume sind für unsere Phantasie“.

Die von Ute Aurand kuratierte und vom Künstlerinnenprogramm des Berliner Senats geförderte Werkschau stellt neben Langs eigene Filme Werke, die für Maria Lang Inspirationsquellen waren oder die sie schätzte und deshalb in die Welt bringen wollte.

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