Unsichtbare Gegner
Öl ins Feuer
D/AT 1933, R: Rudolf Katscher, B: Philipp Lothar Mayring, Heinrich Oberländer, Reinhard Steinbicker, K: Eugen Schüfftan, D: Paul Hartmann, Gerda Maurus, Oskar Homolka, Peter Lorre, Paul Kemp, 87‘ · 35mm
SA 22.09. um 21 Uhr · Einführung: Christoph Fuchs
Für Lorre, wie für zahlreiche weitere Beteiligte, ist dieser österreichische Krimi um internationale Ölmachenschaften eine Zwischenstation auf dem Weg ins Exil. Ein betrügerischer Firmendirektor versucht wertlose südamerikanische Ölfelder gewinnbringend loszuwerden und benutzt dafür das veraltete Gutachten eines ehrlichen Ingenieurs. Zwei Interessentengruppen konkurrieren um den Deal, eine schreckt auch vor verbrecherischen Methoden nicht zurück. Nach der Premiere lobt der Kritiker des Kinematograph den Film Unsichtbare Gegner, der auf einer Idee des Unterhaltungsschriftstellers Ludwig von Wohl basiert, als einen „Kriminalfilm, in dem alles, was ein solcher Film enthalten soll, vorhanden ist: Betrug, Erpressung, Verrat, Verbrechen, Kampf, Spionage, Verfolgung, Haß und selbstverständlich auch ein wenig Liebe.“ (19.9.1933). Lorre spielt den Assistenten des Oberschurken und sieht schon ein wenig aus wie Mr. Moto. (fl)