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Victoria ist ein Berlin-Film als nächtlicher Rausch, gefilmt in einer einzigen langen Einstellung – vom Nachtleben in die Welt der Gangster. Das Publikum begleitet die junge Spanierin Victoria auf ihrem Weg mit einer Gruppe Kleingangster, denen ein Deal entgleitet, der zur Katastrophe führt. „Das nervenaufreibende Unterfangen, einen Film in ausschließlich einer Einstellung zu drehen, nachts auf den Straßen mitten in Berlin und dazu noch die Entstehung eines Banküberfalls zu chronologisieren, ist einzigartig. Bei genauer Betrachtung war es jedoch unumgänglich, dass Victoria eine Berlinerin ist: vielfältig, rau, wandlungsfähig, menschlich, international und so aufregend wie eine Nachtbusfahrt. Auch wenn Victoria sich viele Eigenschaften der Hauptstadt zu eigen macht, bleibt es eine wunderschöne, menschliche Geschichte, die sich auf dem Bestreben, 140 Filmminuten der Perfektion zu erreichen, begründet. Wer hätte gedacht, dass dies geschieht, wenn man die Kamera eben ‚nur‘ laufen lässt.“ (Christoph Müller, Berlin Visionen)