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Vozvrašcenie Maksima / Maksims Rückkehr

Vozvrašcenie Maksima Maksims Rückkehr (= Maksim-Trilogie, Teil 2) UdSSR (Lenfil’m) 1937, R: Grigorij Kozincev, Leonid Trauberg, B: Lev Slavin, G. Kozincev, L. Trauberg, K: Andrej Moskvin, M: Dmitrij Šostakovic, D: Boris Cirkov, Valentina Kibardina, Anatolij Kuznecov, Michail Žarov, Aleksandr Zraževskij, Aleksandr Cistjakov, Vasilij Vanin, Aleksej Bondi, 105‘ · 35mm, OmeU SA 02.12. um 20.30 Uhr Waren Zuschauer und Kritiker anfangs ob des offensichtlichen twist n’ turns in der künstlerischen Biografie der FEKSler skeptisch – sowohl die stummen Revolutionsallegorien SVD (1927) und Novyj Vavilon (1929) als auch das erste kongeniale Koprodukt mit Meister Šostakovic, Odna (1931), waren deutlich unter den Vorzeichen der exzentrischen Avantgarde gestanden –, so wartete man auf Teil 2 der Trilogie bereits sehnsüchtig. Es war Kozincev/Trauberg gelungen, „einen Menschen aus dem Volke zu zeigen“, wie Jerzy Toeplitz schrieb, „der alle physischen und psychischen Grundmerkmale der Vertreter des russischen Proletariats besaß“, ein „sui generis des Till Eulenspiegel aus der Narwsker Ecke (…), ein fröhlicher, sorgloser, mutiger und ehrlicher Bursche, der das Leben in gesellschaftlichen und persönlichen Konflikten kennenlernt.“ Und auch wenn Maksims Rückkehr einen deutlich gereiften, ‚vom Stahl gehärteten‘ Leninisten zeigt –  geschildert wird der Bolschewisten-Aktionismus vor dem Ersten Weltkrieg, zwischen Juli - August 1914 –, so ist es doch ein stets jugendlicher und in Dur singender Held, den der inzwischen selbst legendäre Boris Cirkov gibt. (bw)