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Auf der Flucht vor der Polizei stürzt ein Hundedieb ins Zimmer einer jungen Frau und versteckt sich in ihrem Bett. Bevor das Liebesglück das Zufallspaar anlacht, verliert sie ihre Wohnung, und er muss hinter Gitter nach Moabit. Den Höhepunkt bildet ein ausgedehnter Besuch des Rummelplatzes inklusive Schönheitswettbewerb. Die Hauptrolle in dieser hinreißenden, mit genauen Alltagsbeobachtungen gespickten Krisenkomödie spielt der Sänger und Kabarettist Max Hansen. Als jungenhafter Schlawiner mit näselnder Stimme und weichen Zügen erobert er das Herz von Jenny Jugo, einem Berliner Flapper wie aus dem Bilderbuch. Großes Lob auch für die Nebendarsteller: „Otto Wallburg, gar nicht schlank, gleichsam platzend vor Speck und unverschämter Komik, ferner Willi Schur, dessen liebenswürdige Gaunerfrechheit fast am meisten zum Erfolg des Abends beitrug. (…) Minutenlanger Beifall.“ (Berliner Tageblatt, 29.9.1931) Um einen charmanten Einbrecher (Ernst Verebes) dreht sich auch der Vorfilm. Außerdem wirken mit: ein Radio, ein Tango, eine Suppenkelle. (ps)

Wer nimmt die Liebe ernst?


D 1931
35mm

R: Erich Engel, B: Hermann Kosterlitz, Curt Alexander, Liedtexte: Fritz Rotter, Marcel Lion, Willy Rosen, D: Max Hansen, Jenny Jugo, Willi Schur, Otto Wallburg, Hedwig Wangel, Ernst Morgan, 92’

Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden


D 1932
35mm

R: Louis Domke, D: Kurt Lilien, Ernst Verebes, Siegfried Berisch, 10‘