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Wiener Blut

Wiener Blut D 1942, R: Willi Forst, B: Axel Eggebrecht, Ernst Marischka, Willi Forst, K: Jan Stallich, Werner Schlichting, D: Willy Fritsch, Maria Holst, Theo Lingen, Hans Moser, Paul Henckels, 106‘ · 35mm SA 20.01. um 18.30 Uhr + DI 23.01. um 20 Uhr Willi Forst persönlich zaubert im Vorspann. Zusammengerührt wird das Lustspiel nach der gleichnamigen Strauß-Operette unter anderem aus Humor, Herz, ein wenig Historie und viel Musik. Eine Handlung gibt es auch: Eine gebürtige Wienerin kehrt mit ihrem Mann glücklich in ihre Heimatstadt zurück. Den Gatten als Gesandten aber stören Musik und Tanz, die Frau reist ab. Allein lernt er die Schönheiten des Wiener Nachtlebens kennen. Bevor sich das Paar versöhnen kann, muss es einen Hofball, Heimlichkeiten und Verwechslungen überstehen – bei denen Theo Lingen und Hans Moser als Kammerdiener der Herrschaften eifrig mitmischen. Nach den Auszeichnungen des Films etwa bei der Biennale und als „künstlerisch besonders wertvoll“ notiert Joseph Goebbels am 3.4.1942 bitter: „Man könnte angesichts dieses Films vor Neid erblassen, vor allem, wenn man bedenkt, wie wenig in dieser Beziehung für die Reichshauptstadt getan wird. (...) Der Film ist mit Schmiß und Grazie gemacht. Er stellt ein Wien dar, wie es gern sein möchte, aber nicht ist.“ (smf)