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Was den Deutschen der Badesee oder das Freibad, ist den Italienern der Meeresstrand. Wo sonst verbringen sie einen heißen Sommertag, wenn nicht nah am kühlen Nass? In fünf locker verbundenen Handlungssträngen erzählt Luciano Emmers Debütfilm die Geschichten eines Augustsonntags, wie ihn die Römer*innen erleben: Flirts, kleine Abenteuer am Strand, aber in der leergefegten Stadt auch eine Liebe auf dem Prüfstand. Seine vorherigen Erfahrungen als Dokumentarfilmer prägen Emmers Inszenierungsstil und seine Arbeit mit Laien und unbekannten Darsteller*innen, was auch dem Rezensenten des Corriere della Sera besonders gut gefiel: „Der beste Teil des Films ist der, in dem das Geschehen ganz spontan wirkt, fast als sei es vor der Kamera improvisiert worden“ (4.7.1950). (mbh)

Domenica d’agosto