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The Man Who Knew Too Much GB 1934, R: Alfred Hitchcock, D: A. R. Rawlinson, Charles Bennett, Edwin Greenwood, K: Curt Courant, D: Leslie Banks, Edna Best, Peter Lorre, Nova Pilbeam, Frank Vosper, 75‘ · 35mm, OF mit span. UT DI 31.07. um 20 Uhr · Einführung: Peter Nau Über Österreich emigrierte Lorre nach Paris, wo er in G.W. Pabsts Du haut en bas einen kleinen Auftritt hatte und schließlich arbeits- und mittellos wurde. Zum Glück hatte der spätere „Master of Suspense“ Alfred Hitchcock Lorre in M gesehen und wollte ihn unbedingt für seinen nächsten Film haben. In The Man Who Knew Too Much, seiner ersten englischsprachigen Rolle, spielt Lorre dann auch prompt den Anführer einer Anarchistengruppe, die das Kind eines englischen Touristen im Schweizer Skiurlaub entführt, da dieser versehentlich von den Plänen eines Attentats erfahren hat. Peter Nau schreibt über Lorre: „Mit seiner weichen Stimme, in die der Akzent des soeben Emigrierten gleichwohl eine härtere Note hineinspielen lässt; mit seinem sehr langsamen, spöttischen Lächeln, das sich wieder zurücknimmt bevor es die Augen erreicht, gibt er den Wolf im Schafspelz.“ Zwanzig Jahre nach diesem vergleichsweise düsteren (und gesangsfreien) Krimi drehte Hitchcock das weitaus bekanntere, bunte Remake mit James Stewart und der singenden Doris Day in den Hauptrollen. (fl)