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Ein Serienmörder, dessen Opfer stets behinderte Frauen sind, versetzt eine Kleinstadt in Angst und Schrecken. Helen, die durch einen Schock in ihrer Jugend verstummte, ahnt, dass sie das nächste Opfer sein könnte. Zum erneuten Kinostart des Films in Deutschland im Jahr 1959 schreibt der junge Filmkritiker Enno Patalas begeistert: „Die deutschen Filme der späten Dreißiger- und Vierzigerjahre entstanden im Exil (…) Hier ist die Welt des deutschen Stummfilms noch lebendig, die Welt der Spiegel und Schatten, der Dämonen und der dämonisch Getriebenen. (…) Die Atelierstruktur beschwört nicht die Wirklichkeit, sondern schafft selbst eine eigene Welt, die das Spiel der Lichter und der Schatten, der Spiegel und wehenden Vorhänge dämonisch erfüllt und eine unermüdlich kreisende Kamera bindet, während Unbilden der Natur als Ausdruck des Fatums alles Geschehen ins Hausinnere bannen“ (Enno Patalas, Filmkritik Nr. 6, Juni 1959). (fl)