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In unregelmäßiger Folge erzählt die Reihe Die Welt in Waffen eine Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Dabei folgt Die Welt in Waffen weniger der Idee eines radikalen historischen Bruchs, als welcher die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 im öffentlichen Bewusstsein nach wie vor präsent ist. Vielmehr interessiert sie sich für einen Zusammenhang unterschiedlicher Konflikte, der mit der Niederlage der deutschen Wehrmacht und dem Ende des nationalsozialistischen Vernichtungsprogramms keineswegs gelöst war und der die Geschichte Europas und der Welt zum Teil bis heute prägt.

Im August 1945 rufen die Alliierten einen Internationalen Militärgerichtshof ins Leben, der in Nürnberg tagt. Im ersten der Nürnberger Prozesse, der am 20. November beginnt, sind 24 Hauptkriegsverbrecher und sechs verbrecherische Organisationen angeklagt. Die Welt in Waffen bringt sechs dokumentarische und fiktionale Filme zusammen, die von den Nürnberger Prozessen
erzählen oder Fragen von Schuld, Verantwortung und Gerichtsbarkeit nachgehen.

Die Reihe Die Welt in Waffen wird kuratiert von Fabian Tietke. Wir danken Ralph Eue für seine Mitarbeit an diesem Programm.

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