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Unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken!“ findet am 21. Mai 2023 der Internationale Museumstag statt. Das Deutsche Historische Museum beteiligt sich mit freiem Eintritt in seine Ausstellungen und einem kostenfreien Film- und Führungsprogramm. Ein Angebot an Speisen und Getränken lädt zum Verweilen ein.

Besonderer Höhepunkt an diesem Tag sind die Führungen von Ulrike Kretzschmar zur Architektur der Ausstellungshalle von Ieoh Ming Pei. Die Abteilungsdirektorin Ausstellungen und stellvertretende Präsidentin des Deutschen Historischen Museums begleitete die Baumaßnahmen des vor zwanzig Jahren eröffneten Museumsgebäudes. Sie gibt Einblicke in die Zusammenarbeit mit dem Architekten, seinen Entwurf, die Materialien und Bautechniken.

In den Ausstellungen „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können“ und „Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland“ führen Referent*innen des Deutschen Historischen Museums in die jeweiligen Ausstellungsthemen ein. Neben Kurzführungen in deutscher und englischer Sprache bieten in der Ausstellung „Fortschritt als Versprechen“ syrische und irakische Guides im Rahmen des Projekts „Multaka: Treffpunkt Museum – Geflüchtete als Guides in Berliner Museen” Führungen in ihrer Muttersprache an. 

Kinder ab 8 Jahren können sich auf eine Entdeckungsreise rund um das derzeit geschlossene Zeughaus begeben. Die Führung erläutert, welche Geschichten die Objekte und Figuren auf der Fassade sowie auf dem Dach des Gebäudes erzählen und wer die Architekten des Gebäudes waren. Ebenso findet ganztägig eine Geschichtsrallye für Kinder und Familien statt.

Im Auditorium des Pei-Baus präsentiert das Zeughauskino zwei Filme, die unmittelbar mit der Geschichte des Deutschen Historischen Museums verbunden sind: „Mandarin der Moderne“ porträtiert den Star-Architekten Ieoh Ming Pei, den das DHM Mitte der 1990er Jahre für den Entwurf seiner neuen Ausstellungshalle gewinnen konnte. Die Dokumentation des DDR-Fernsehens aus dem Jahr 1988, „Museum für Deutsche Geschichte. Einblicke und Begegnungen“, zeigt den Wiederaufbau des kriegszerstörten Zeughauses, beleuchtet Ereignisse wie die Bauernkriege und die Revolution von 1848 und beobachtet die Vorbereitungen zu einer Sonderausstellung über „Künstler im Klassenkampf“. Den Abschluss des Internationalen Museumstags bildet „Das große Museum“, ein spannendes Porträt über eines der größten Museen der Welt, das Kunsthistorische Museum in Wien.

Für den Tag sind keine Onlinetickets buchbar. Die Anmeldung zu den Programmen erfolgt direkt vor Ort.

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