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Wir springen ein, wo das Museum selbst etwas nicht leisten kann.

Bereits Anfang des Jahrtausends nahm der Gedanke Gestalt an, einen Förderverein für das Deutsche Historische Museum (DHM) zu gründen. Zwar war die finanzielle Ausstattung des Hauses verhältnismäßig gut, dagegen war es „zu wenig in der Öffentlichkeit verankert", wie sich Felix Pongratz, Gründungsmitglied und Schatzmeister des 2004 gegründeten Museumsvereins erinnert. „Man wollte mehr Rückhalt in der Bevölkerung und auch mehr Prominenz an der Seite". Ehrenpräsident des jungen Vereins wurde Hans-Dietrich Genscher, langjähriger deutscher Außenminister und selbst eine herausragende Persönlichkeit der Zeitgeschichte. Immer mehr Unterstützerinnen und Unterstützer kamen hinzu, sodass der Museumsverein heute knapp 1000 Mitglieder zählt. Die Mitglieder lernen „ihr" Museum in einem wachsenden Mitgliederprogramm kennen, schauen hinter die Kulissen und lauschen bei den Zeughaus-Gesprächen prominenten Gästen in der Diskussion über aktuelle Themen der Geschichte und Gegenwart.

Inzwischen gehört das DHM sicher zu den bekanntesten Museen Deutschlands. Neben dem Begeistern für das DHM und für Geschichte ist die Unterstützung des Museums beim Bewahren nach wie vor unser wichtigstes Anliegen. „Wir springen ein, wenn das Museum selbst etwas nicht leisten kann", erklärt Felix Pongratz den Grundgedanken. Wir kaufen Objekte für die Sammlung des DHM und fördern unterschiedlichste Projekte, seien es Publikationen, Restaurierungen oder Workshops. Manchmal sind es finanziell kleine Beiträge, wie etwa die Finanzierung der Restaurierung der Standuhr von Johann Pfister, die weniger als 20 Mitgliedsbeiträge gekostet hat, aber für die Präsentation der Uhr in der Dauerausstellung dringend notwendig war. Mal sind es große Vorhaben, die wir nur mit einer Spendenaktion realisieren können. Hier lässt sich z.B. der mit dem DHM gemeinsam finanzierte Ankauf des Gemäldes „Zerstörung 2" von Felix Nussbaum aufführen, bei dem wir neben gesparten Vermögen aus Mitgliedsbeiträgen auf eine Spendenaktion angewiesen waren. 45 000 € konnten wir sammeln. Das Gemälde hängt nun in der Dauerausstellung neben zwei weiteren Gemälden von Felix Nussbaum und veranschaulicht eine Opferperspektive auf Verfolgung im Nationalsozialismus.

Geschichte braucht Freundinnen und Freunde – Museen auch. Deshalb engagieren wir uns.

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