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Oettingen-Willkomm – ein Gästebuch aus Glas aus dem 16. und 17. Jahrhundert

Nur so groß wie ein Wasserglas und dennoch absolut großartig. Der Museumsverein freut sich sehr, durch die Förderung den Ankauf dieses seltenen Renaissanceglases ermöglicht zu haben.

Der „Oettingen-Willkomm” diente als Prunkgefäß für hochrangige Gäste des Oettinginschen Stammsitzes, der Harburg im bayrischen Landkreis Donau-Ries. Mehr als 30 Besucherinnen und Besucher – darunter Adelige, Landesherrn, Hofprediger, Heerführer und Generäle – gravierten ihre Namen, Titulaturen und Jahreszahlen mit einer Diamantnadel in das „Gästebuch aus Glas”. Der fragile achteckige Becher ist nach derzeitigem Stand das bislang früheste bekannte Zeugnis dieser kulturellen Praxis. Zugleich spiegeln die Inschriften der Gebrauchsspanne von 1548 bis 1650 die territorialen und dynastischen Verbindungen der Gastgeber sowie die politischen Wirren der Religionskriege wieder. Bedeutende historische Ereignisse wie die Schlacht bei Nördlingen (1634) und die Ulmer Friedensverhandlungen (1647), die das Ende des Dreißigjährigen Krieges einleiteten, sind durch die Daten und Akteure auf dem Glas verewigt.

„Zerstörung 2” von Felix Nussbaum, Öl auf Leinwand, 1933

Gemeinsam mit dem DHM kaufte der Museumsverein das Gemälde von Felix Nussbaum Ende 2018. Der Ankauf wurde durch die Spenden von Mitgliedern, Privatpersonen sowie Unternehmen ermöglicht. Der jüdische Maler Felix Nussbaum schuf das Gemälde „Zerstörung 2" 1933 - nur wenige Woche nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten. Gemeinsam mit zwei weiteren Gemälden des Künstlers verdeutlicht das Gemälde nun in der Dauerausstellung ein Einzelschicksal aus der Zeit des Nationalsozialismus.

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Feldküche Modell Hf.11, bestehend aus Feldkochherd, Protze und Zubehör, 1914-1918

Mit dieser auch „Gulaschkanone“ genannten Heeresfeldküche wurden im Ersten Weltkrieg die Soldaten mit Eintöpfen, Kaffee und heißer Suppe versorgt.

Der Museumsverein ermöglichte den Ankauf der Feldküche inklusive Zubehör zur Ausstellung „1914-1918. Der Erste Weltkrieg", die unter hohem Publikumsinteresse 2014 im DHM präsentiert wurde.

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Porträt der Chansonnette Claire Waldoff von Emil Orlik, um 1930

Claire Waldoff war eine der größten Berliner  Chansonnetten der Goldenen Zwanziger. Mit Titeln wie „Nach meene Beene is ja janz Berlin verrückt“ und „Hermann heeßta“ wurde die 1884 als Clara Wortmann in Gelsenkirchen geborene Sängerin und Schauspielerin berühmt.

Der Museumsverein erwarb dieses Porträtbildes im Jahr 2012 für das DHM.

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Porträt des Herzogs Christian von Braunschweig und Lüneburg-Wolffenbüttel, 1620/25

Dieses Porträt aus der Hochzeit des Dreißigjährigen Krieges steht in der Tradition des frühbarocken Herrscherporträts und zeigt einen seiner Zeit höchst verrufenen Kriegsherren.

Das Werk wurde dem Deutschen Historischen Museum anlässlich des Ausscheidens seines langjährigen Präsidenten, Herrn Prof. Hans Ottomeyer, im Jahre 2011 geschenkt. Der Museumsverein trug die Anschaffungskosten dafür.

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„Einweihung der Neuen Wache als Ehrenmal im Jahr 1931” von Paul Herrmann, 1931

Diese Radierung von Paul Herrmann erinnert an die Umgestaltung der Schinkelschen Neuen Wache in ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs.

Der Museumsverein ermöglichte den Ankauf der Radierung 2011.

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Prachtband zur Krönung des preußischen Königs Wilhelm I. 1861 in Königsberg, 1868

Das von Rudolf von Stillfried-Rattoniz verfasste, prachtvoll ausgestattete Buch „Die Kroenung Ihrer Majestaeten des Koenigs Wilhelm und der Koenigin August von Preussen zu Königsberg am 18. Oct. 1861“ schildert die Königskrönung im Jahre 1861.

Dieses Buch konnte 2011 durch den Museumsverein erworben werden.

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Anatomisches Modell in Form eines griechischen Torsos, 1880

Dieses nach Vorlagen von Carl Ernst Bock konzipierte Modell diente einst als Anschauungsmittel im Volksschulunterricht.

Der Museumsverein kaufte dieses Objekt im Jahr 2011 an.

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Zwei Wachsrelief des Kölner Domvikars Kaspar Bernhard Hardy

Die beiden farbig gefassten Wachsreliefs sind Werke des Kölner Domvikars Kaspar Bernhard Hardy (1726-1819) und zeigen „das geizige Weib” und „den alten Bauern”.

Der Museumsverein konnte die beiden Wachsreliefs im Jahr 2010 erwerben. So können nun erstmals zwei wichtige Hardy-Werke öffentlich in Berlin ausgestellt werden, eine wichtige Lücke wurde somit geschlossen.

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Leuchter (Girandolen), 1805

Das Leuchterpaar stammt vermutlich aus dem Sortiment des Nürnberger Kunstgewerbe- und Spielzeuganbieters Georg Hieronimus Bestelmeier.

Der Museumsverein finanzierte die Anschaffungskosten für dieses Leuchterpaar im Jahr 2011.

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Porträt der Priorin Anna Gertrud Leven, um 1800/1802

Dieses Gemälde zeigt die letzte Priorin des 1802 im Zuge der Säkularisation aufgelösten Kölner Dominikanerinnenklosters St. Gertrud am Neumarkt.

Der Museumsverein übernahm im Jahr 2010 die Anschaffungskosten für dieses Gemälde.

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Medaille zum 25jährigen Bestehen des Deutschen Bundes, 1840

Die im Jahr 1840 geprägte Bronzemedaille erinnert an den 1815 auf dem Wiener Kongress geschlossenen Deutschen Bund.

Sie gehört zu der insgesamt 90 Münzen umfassenden Sammlung Jordan. Dieses Medaillenkonvolut, das Objekte zur deutschen Geschichte und insbesondere zur Arminius und der Varusschlacht (auch Hermannschlacht) bündelt, konnte vom Museumsverein im Jahr 2010 angekauft werden.

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