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Berlin.Dokument – unter diesem Titel präsentiert das Zeughauskino in chronologischer Folge monatlich ein Programm mit dokumentarischen Aufnahmen von Berlin. Die Programme erzählen mosaikartig eine Geschichte Berlins, wie sie in oft unbekannten, an den Rändern der kommerziellen Filmindustrie entstandenen Aufnahmen überliefert ist.

Während das Programm im Dezember drei mittellange DEFA-Dokumentarfilme zur Architekturgeschichte Berlins versammelt, stehen in den drei anderen Monaten abendfüllende Werke im Mittelpunkt. Für DrehOrt Berlin (1987) begegnete Helga Reidemeister Menschen verschiedener Generationen und Gesellschaftsschichten aus Ost- und West-Berlin, und es entstand die Vorstellung der geteilten Stadt Berlin als einer einzigen Stadt. In ihrem Film Die Kümmeltürkin geht (1985) rekonstruiert die Regisseurin Jeanine Meerapfel gemeinsam mit der Portraitierten das Leben ihrer Freundin Melek, die nach 14 Jahren in West-Berlin in ihre türkische Heimat zurückkehrt, und Klaus Wildenhahns Bln. DDR & ein Schriftsteller. April – Mai '86 (1986) gleicht schließlich einer tastenden Annäherung an Ost-Berlin, die DDR und den Schriftsteller Christoph Hein.

Berlin.Dokument entsteht in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv und dem Landesarchiv Berlin. Kurator der Programme ist Jeanpaul Goergen.

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