Deutsch
Es regnete, die Sonne schien und es war stickig warm, vielleicht wegen der vielen Kleidungsstücke. Um 8 Uhr begannen wir endlich alles zu den Waggons zu schleppen. Die Berufe der Menschen wurden aufgeschrieben. Das Gepäck lag vor dem gleichen Abhang, wie auf dem Hinweg. Wir standen da gruppenweise, pro Gruppe je 75 Menschen. Mein Vater wurde wieder Vorstehender des Waggons. Mein Vater hatte früher einen schönen, schwarzgrauen, nicht allzu großen Bart. Leider nur bis zu dem 1. Juni 1944. An dem Sonntagmorgen musste er ihn abrasieren. Die Gruppen wurden durchgezählt und eingeteilt in die Waggons. Mir fiel ein, dass ich etwas in der Baracke vergessen hatte und rannte zurück. Die Baracke 5 stand leer, nur die dort gelassenen Sachen und Stroh lag dort herum. Die Baracke 5 war unser drittes Heim, seitdem wir unser Zuhause verlassen mussten. Als ich zurückging, war das Einladen des Gepäcks bereits im Gange. Man fing mit dem ersten Waggon an und so weiter, bis wir an der Reihe waren, mit dem Waggon 11. Wir schwitzten und konnten das Gepäck kaum tragen. Als all das Gepäck vor dem Waggon lag, warteten wir auf den Befehl, alles einladen zu dürfen. Er kam eine halbe Stunde später. Beri und Rüvi verstauten das Gepäck von 75 Menschen alleine in den Waggon. Es ist unmöglich, dass wir alle hineinpassen würden, sagt Beri, der halbe Waggon ist ja bereits voll mit dem Gepäck. Die Soldaten jagten uns in den Waggon. Wir passten letztendlich doch herein, aber das Wie
English
It was raining, the sun was shining, and it was stuffy warm, maybe because of the many pieces of clothing. At 8, we finally began dragging everything to the wagons. People’s jobs were written down. The luggage was lying in front of the same slope as when we had come here. We stood there in groups, 75 people per group. Once again, my father became principal of the wagon. My father had a beautiful, black-grey, not too long beard. Unfortunately, only up to the 1st of June 1944. On that Sunday morning, he had to shave it off. The groups were headcounted and divided into the wagons. I remembered that I had forgotten something in the barrack and ran back. Barrack 5 was empty, only the things left there and straw were lying around. Barrack 5 was our third home since we had had to leave our home apartment. When I walked back, the luggage was already being loaded in. One started with the first wagon and so on, until it was our turn, with wagon 11. We sweated and could hardly carry the luggage. When all the luggage was lying in front of the wagon, we waited for the order to load everything into it. It followed half an hour later. Beri and Rüvi stored the luggage of 75 people away into the wagon on their own. It’s impossible that we’ll all fit, said Beri, the wagon is already full of the luggage. The soldiers ordered us into the wagon. In the end, we all fit in, but the how