der jüdische Friedhof, wo Joszika, einer meiner Brüder ruht. Ich schaue dorthin, ich kann ihn noch sehen. Nur Felder, Felder und wir verließen Galánta. Ich lehnte mich ans Fenster und weinte. Ich versuche mich zu beherrschen und die Tränen zurückzuhalten und ich schaue die Felder an, wo ich oft lang fuhr, wenn ich meine Großmutter in Sellye besuchte. Aber das tat ich im Personenzug und frei und ich wusste, dass meine Großmutter mich bald in ihre Arme schließen wird. Jetzt aber weiß ich nicht, was auf mich wartet. Wir ließen Tósnyárasd hinter uns und die Häuser von Sellye tauchten auf. Ein großer Ruck und der Zug hält an. Auf einem Schild steht Vágsellye. Ich schaue heraus und erblicke einen ähnlichen Waggon wie unseren, und die Menschen schauen genauso heraus, durch die Gitter der kleinen Fenster, wie ich selbst. Wer seid ihr? Woher kommt ihr?, hören wir von gegenüber und die Antwort kommt durch die Fenster. Aus der Gegend von Galánta. Und ihr? Aus der Gegend von Vágsellye. Wo ist die Familie Present?, frage ich. Wer fragt das? Das Enkelkind von ihnen. Dóri, bist du das? Hier ist Lea. Deine Großmutter befindet sich hinten. Lea war die Freundin von unserer Dóri. Fragen und Antworten fliegen von einem Waggon in den anderen.