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Warschau war im Zweiten Weltkrieg besonders stark von Vernichtung und Gewalt durch die Deutschen betroffen. Die weitgehende Zerstörung der Stadt, die Deportationen und Mordaktionen sowie die brutale Niederschlagung des Ghetto-Aufstandes 1943 und des Warschauer Aufstandes 1944 sind erschütternde Beispiele für das Leid der Betroffenen, die trotz allem Widerstand gegen die Besatzer leisteten. Die Themenführung zum Gedenktag des Warschauer Aufstandes verbindet diese unterschiedlichen Momente des Widerstands mit der Ausstellung „Warschau klagt an“ im Nationalmuseum in Warschau (1945) und den daran Beteiligten. Sie geht auch auf die Ausstellung „Martyrium und Kampf“ im Jüdischen Historischen Institut in Warschau (1948) ein, in der jüdische Historikerinnen und Historiker den jüdischen Widerstand im Ghetto thematisierten. Die vorgestellten Objekte laden dazu ein, einerseits über die Inszenierung nationaler Identität und Heldengeschichten im Nachkriegspolen und andererseits über deren Nachwirkungen auf die heutige Erinnerungskultur nachzudenken.

Dauer: 75 Minuten

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Montag bis Freitag 9-16 Uhr