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Das Deutsche Historische Museum  setzt mit der Ausstellung "Alltag Einheit. Porträt einer Übergangsgesellschaft" erstmals ein barrierefreies und inklusives Projekt um. Zum Gesamtkonzept der Ausstellung gehören:

INKLUSIVE KOMMUNIKATIONS-STATIONEN

Jede Station präsentiert ausgewählte Objekte, welchedie acht Themenbereiche der Ausstellung beispielhaft darstellen und über mehrere Sinne erfahrbar machen.

Kernstück des inklusiven Konzepts ist eine sechseckige, drehbare „Trommel“, die speziell für das Projekt entworfen wurde und die auf jeder Seite eine Informationsebene bedient: Ob deutsche oder englische Texte, Texte in Leichter Sprache und Brailleschrift, Videos mit Deutscher Gebärdensprache sowie Audiodeskriptionen, die Ausstellung wird über diese sechs gleichberechtigten Vermittlungsebenen vielen Menschen zugänglich gemacht.

PARTIZIPATIVE ANGEBOTE

Die Inklusiven Kommunikations-Stationen bieten auch zahlreiche partizipative Angebote: Alle Besucherinnen und Besucher sind dazu eingeladen, sich an Mitmach-Stationen einzubringen, gegeneinander Tipp-Kick spielen, Gerüche der früheren DDR erraten und durch eigene Vorschläge zu ergänzen, Anträge auf Einsicht in Stasiakten auszufüllen und niederzuschreiben, was sie sich von ihrem Begrüßungsgeld gekauft haben. Ein Logo kennzeichnet die vielen anfassbaren Objekte, wie z. B. einen Colani-Fernseher.

TAKTILES LEITSYSTEM

Alle Inklusiven Kommunikations-Stationen sind an ein taktiles Bodenleitsystem angebunden, das bereits am Eingang der Ausstellungshalle beginnt und zur Kasse, zur Ausgabe der Audiogeräte und zur Ausstellung leitet: Blinden und sehbehinderten Menschen soll ein eigenständiger Ausstellungsrundgang ermöglicht werden. Im Eingangsbereich der Ausstellung bietet ein taktiler Grundriss Orientierungshilfe im Raum. Zudem sind alle Stationen unterfahrbar und verfügen über spezielle Halterungen für Geh- und Langstöcke.

AUDIOGUIDE MIT AUDIODESKRIPTIONEN

Ein Audioguide mit ausführlichen Beschreibungen ausgewählter Gemälde und bietet allen interessierten Besucherinnen und Besuchern ergänzende Informationen.

FÜHRUNGSANGEBOTE

Buchbare Führungen für Blinde und Sehbehinderte sowie in Gebärdensprache (DGS) und in Einfacher Sprache

mit Voranmeldung
T +49 30 20304-750

Öffentliche Führungen für Blinde und Sehbehinderte

SO 11.10., 13 Uhr
MO 09.11., 13 Uhr
MI 09.12., 13 Uhr
MI 06.01., 13 Uhr
MI 03.02., 13 Uhr