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Einführungsveranstaltung für Lehrer und Lehrerinnen

Gemeinsam mit 7xjung – der Lernort von Gesicht Zeigen! werden zwei Einführungsveranstaltungen angeboten:
Am Donnerstag, 21.04.2016 findet die Veranstaltung von 15 bis 18 Uhr in der Ausstellunghalle des Deutschen Historischen Museums statt.
Am Dienstag, 26.04.2016 von 14 bis 18 Uhr lädt unser Kooperationspartner in den Lernort von Gesicht Zeigen! ein: Flensburger Str. 3, S-Bahn-Bogen 416-422, Nähe S-Bhf. Bellevue.

Die Teilnahme ist an beiden Veranstaltungen kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.

Führungen für Schulklassen für Grundschule, Sekundarstufe I und II

Jede Schülerin, jeder Schüler kennt sie: Aufkleber. Selbsthaftende Marken finden seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine große Verbreitung - auch bei der Streuung rassistischer und antisemitischer Vorurteile.  Im Rahmen der Führung werden Aufkleber aus den letzten 140 Jahren vorgestellt und in den jeweiligen historischen Kontext eingeordnet. Auch aktuelle Aufkleber werden thematisiert und mit den Schülerinnen und Schülern diskutiert. Gibt es wiederkehrende Motive und Botschaften? Wieso wurden ausgerechnet Aufkleber zu einem Medium, um Hass zu verbreiten? 
Zudem soll anhand vielfältiger Beispiele aus der Ausstellung gezeigt werden, welche Handlungsmöglichkeiten es gegen Hetze und Verunglimpfungen im öffentlichen Raum gibt. Wie haben sich die Betroffenen in der Vergangenheit gewehrt – wie heute? Welche Folgen haben antisemitische und rassistische Botschaften? Nicht zuletzt soll auch immer wieder die Frage aufgegriffen werden, was jede und jeder Einzelne selbst gegen die Verbreitung feindseligen Botschaften unternehmen kann.

60 Minuten
1 € pro Schüler, Eintritt frei
Anmeldung erforderlich

Geschichtswerkstatt für Sekundarstufe I

Die Werkstatt besteht aus zwei Teilen und ist gemeinsam mit unserem Kooperationspartner "Gesicht zeigen!" konzipiert. Der erste Teil der Werkstatt findet am Lernort 7xjung statt.  Die dortige Ausstellung von "Gesicht Zeigen!" kombiniert Erfahrungen von Antisemitismus und Diskriminierung aus der Zeit des Nationalsozialismus mit fiktiven aktuellen Settings und befähigt Schüler und Schülerinnen, sich vorzustellen, was Verfolgung bedeutet. Ziel dieses ersten Blocks ist eine Sensibilisierung und Hinführung zum historischen Themenkomplex.

240 Minuten
3 € pro Schüler, Eintritt frei
Anmeldung erforderlich

Der zweite Teil der Werkstatt führt schließlich ins Deutsche Historische Museum. Im Rahmen einer Führung durch die Ausstellung „Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute.“ erhalten die Schülerinnen und Schüler über Originalobjekte einen historischen Zugang zu den Themen Rassismus und Antisemitismus, aber vor allem auch der Abwehr und Gegenwehr. Die dialogisch ausgerichtete Führung bezieht auch die aktuelle Situation mit ein. Im Gespräch werden gemeinsam Handlungsoptionen gegen Hassbotschaften im öffentlichen Raum erarbeitet.  Die Schülerinnen und Schüler sollen so ein Bewusstsein für die Folgen und Auswirkungen von antisemitischer und rassistischer Hetze entwickeln, aber gleichzeitig auch lernen, wie jeder Einzelne sich dagegen wehren kann.
Zum Abschluss der Geschichtswerkstatt dürfen Schülerinnen und Schüler in der Druckwerkstatt selbst aktiv werden und eigene Aufkleber gegen Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit drucken.

120 Minuten
2 € pro Schüler, Eintritt frei
Anmeldung erforderlich

Geschichtswerkstatt für Sekundarstufe II

Die Werkstatt besteht aus zwei Teilen und ist gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Gesicht zeigen! konzipiert. Der erste Teil der Werkstatt findet am Lernort 7xjung statt.  Die dortige Ausstellung von Gesicht Zeigen! kombiniert Erfahrungen von Antisemitismus und Diskriminierung aus der Zeit des Nationalsozialismus mit fiktiven aktuellen Settings und befähigt Schüler und Schülerinnen, sich vorzustellen, was Verfolgung bedeutet. Ziel dieses ersten Blocks ist eine Sensibilisierung und Hinführung zum historischen Themenkomplex.

240 Minuten
3 € pro Schüler, Eintritt frei
Anmeldung erforderlich

Der zweite Teil der Werkstatt führt schließlich ins Deutsche Historische Museum. In der Ausstellung „Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute“ erschließen sich die Schülerinnen und Schüler in kleinen Arbeitsgruppen unterschiedliche Themenbereiche der Ausstellung. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Abwehr und Gegenwehr antisemitischer und rassistischer Hetze. Die Kleingruppen sollen anhand von Originalobjekten die Gegenstrategien analysieren und gemeinsam weitere Handlungsoptionen erarbeiten.  Durch die Einnahme der Betroffenenperspektive und dem Lebensweltbezug sollen die Schülerinnen und Schüler zum selbstständigen Nachdenken über die Geschichte angeregt werden. 
In einem dialogischen geführten Rundgang durch die Ausstellung stellen die Kleingruppen sich gegenseitig den jeweiligen historischen Kontext ihres Themas sowie die eigenständig erarbeiteten Handlungsoptionen vor. Diese Inhalte sollen abschließend in Form selbst gedruckter Sticker gegen Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit visualisiert werden.  

120 Minuten
2 € pro Schüler, Eintritt frei
Anmeldung erforderlich
 

Führungsbuchung & Information

Besucherservice

Tel. +49 30 20304-750 (Mo bis Fr 9-16 Uhr)
Fax +49 30 20304-759
fuehrung@dhm.de