Gut informiert ins Museum
Ein ABC der Barrierefreiheit für Ihren Besuch
Der Alarm in allen Bereichen ist rein akustisch, es gibt kein optisch wahrnehmbares Signal. In den Aufzügen sind die Bedienelemente zur Betätigung des Notrufs taktil gestaltet. Der abgehende Notruf wird nur akustisch, nicht optisch bestätigt. Alternativ zu allen Aufzügen sind Treppen vorhanden.
Die nächstgelegene Bushaltestelle ist „Staatsoper“: Sie liegt rund 240 Meter vom Eingang Zeughaus (Haupteingang) und 260 Meter vom Eingang Pei-Bau (Nebeneingang) entfernt und wird von den Linien 100, 245 und 300 bedient.
Die nächstgelegenen U-/S-Bahnstationen sind „Hackescher Markt“ (ca. 800 Meter), „Hausvogteiplatz“ (ca. 800 Meter), „Französische Straße“ (ca. 800 Meter) und „Friedrichstraße“ (ca. 900 Meter).
Eine Übersicht finden Sie in dieser Umgebungskarte.
Unter www.bvg.de können Sie sich barrierefreie Verbindungen innerhalb Berlins anzeigen lassen. Hinweise zur Anreise mit dem Auto finden Sie unter dem Stichwort „Parkplätze“.
Die beiden Gebäude des Museums sind unterirdisch miteinander verbunden. Der Pei-Bau ist am Schriftzug „Deutsches Historisches Museum“ von außen zu erkennen.
Für einen selbstständigen Besuch stehen in der Dauerausstellung Hörführungen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Chinesisch, Französisch, Italienisch, Polnisch, Spanisch, Russisch und Türkisch sowie eine Hörführung für Kinder in Deutsch und Englisch zur Verfügung.
In der Ausstellung „Von Luther bis Twitter. Medien und politische Öffentlichkeit“ bietet die Hörführung Informationen zu ausgewählten Objekten mit und ohne Audiodeskriptionen in Deutsch und Englisch.
Zu den Audiogeräten können Kopfhörer oder induktive Halsringschleifen zur Koppelung mit der T-Spule des Hörgeräts ausgeliehen werden.
Für die Nutzung der Hörführungen werden für die Dauerausstellung 3 € für Einzel-Leihgeräte und 6 € für ein Familienpaket (bis zu 4 Geräte, 2 Erwachsene und 2 Kinder) erhoben. In den Wechselausstellungen bezahlen Sie pro Hörführung 3 €. Bitte beachten Sie, dass Sie die Leihgeräte nur in der Ausstellung nutzen können, für die Sie die Hörführung erworben haben.
Sowohl das Zeughaus als auch der Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums sind stufenlos zugänglich. Alle Ausstellungsräume und für Gäste zugängliche Bereiche sind ebenerdig oder mit einem rollstuhlgerechten Fahrstuhl erreichbar.
In den Aufzügen wird der abgehende Notruf nicht optisch bestätigt und ist rein akustisch. Alternativ zu allen Aufzügen sind Treppen vorhanden. Die Bedienelemente in den Aufzügen sind taktil erfassbar. Die Haltepositionen werden bei allen Aufzügen, die mehr als zwei Geschosse bedienen, in Deutsch und Englisch angesagt.
Im Zeughaus ist die Dauerausstellung über zwei Aufzüge zu erreichen: Die Kabine des Aufzugs zum Ersten Geschoss ist 109 cm x 149 cm, die Kabine der Aufzügedes zweiten Aufzugs ist 158 cm x 138 cm groß. Bedienelemente sind jeweils auf einem horizontalen Bedientableau angeordnet.
Vom Zeughaus zum Pei-Bau gelangen Sie über den Zeughaushof: Die Kabine des Aufzugs in das Untergeschoss ist 150 cm x 138 cm groß, die Bedienelemente befinden sich auf der Höhe 88 cm bis 98 cm.
Die Kabine des Aufzugs im Pei-Bau zu den Wechselausstellungsflächen im UG, EG, 1. und 2. OG ist 180 cm x 180 cm groß. Bedienelemente sind auf einem vertikalen Bedientableau in der Höhe 88 cm bis 92 cm angeordnet.
Assistenzhunde sind in unseren Ausstellungen erlaubt.
Aktuell finden Bauarbeiten statt. Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweisen zu Bauarbeiten am Haus.
In der Wechselausstellung „Von Luther bis Twitter. Medien und politische Öffentlichkeit“ stehen Raumtexte und Informationen zu den Inklusiven Kommunikations-Stationen in Braille-Vollschrift mit Lautgruppenkürzungen zur Verfügung.
Das Museumscafé befindet sich im Zeughaus und ist über das Foyer sowie die Spreeseite zugänglich. Es ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Zentrale Inhalte des Themenpfads „Beethoven | Freiheit“ werden in der Dauerausstellung in Deutscher Gebärdensprache vermittelt. Die Wechselausstellung „Von Luther bis Twitter. Medien und politische Öffentlichkeit“ bietet Videos in Deutscher Gebärdensprache zu den Raumtexten und den Inklusiven Kommunikations-Stationen.
In der Dauerausstellung gibt es – bis auf über einen QR-Code abrufbare Texte in Leichter Sprache – keine Angebote der digitalen Barrierefreiheit. In den Wechselausstellungen sind Filmstationen in Deutsch und Englisch untertitelt. Zu Audiostationen stehen in der Regel (analoge) Textvarianten zur Verfügung.
Der Eintritt in die Dauerausstellung ist frei. Die Eintrittstickets für Wechselausstellungen kosten 8 €, ermäßigt 4 €. Für Kinder und Jugendliche sind bis 18 Jahre ist der Eintritt frei.
Ermäßigung erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises: Schwerbehinderte mit 50 % MdE und mehr und ihnen Gleichgestellte, Schüler*innen und Auszubildende über 18 Jahren, Teilnehmer*innen des Bundesfreiwilligendienstes, Studierende und Arbeitslose und Inhaber*innen des Berlin Passes.
Das Buchungssystem für Online-Tickets ist nur eingeschränkt barrierefrei.
Rollstühle, Rollatoren, tragbare Klapphocker sowie Buggys für Kleinkinder können Sie an den Infoständen im Zeughaus und in der Ausstellungshalle entleihen.
Vor und in den Ausstellungen sowie in den Toiletten finden Sie Desinfektionsmittelspender. Für Medienstationen und die Inklusiven Kommunikations-Stationen stehen Desinfektionstücher zur Verfügung. Die Anzahl der zugelassenen Besucher*innen in den Ausstellungsflächen ist begrenzt. Im gesamten Museumsgebäude muss eine Mund-Nase-Maske getragen werden. Auf Nachfrage erhalten Sie an der Kasse einen Einmal-Schutz.
Im Museumsgebäude sind keine induktiven Höranlagen eingebaut. Sie können sich an den Ausgabestellen der Audioguides im Foyer des Zeughauses und an den Eingängen zu den Wechselausstellungen eine induktive Halsringschleife ausleihen. Diese ist mit der T-Spule von Hörgeräten koppelbar.
Kernstück inklusiver Wechselausstellungen sind die barrierefreien Inklusiven Kommunikations-Stationen.: Sie vermitteln zentrale Inhalte der Ausstellung über das Zwei- bzw. Mehr-Sinne-Prinzip. Objekte oder Modelle sind an diesen Stationen zum Tasten freigegeben und, an vielen Stationen gibt es Höreindrücke bzw.und manchmal sogar Geruchserlebnisse.
Die Informationen zu den Stationen werden über gleichberechtigte Vermittlungsebenen – Deutsch, Englisch, Braille, Leichte Sprache und Deutsche Gebärdensprache – zugänglich gemacht. Mehr zu den dafür im Haus entwickelten „Texttrommeln“ erfahren Sie im Magazin.
Alle Stationen sind an ein taktiles Bodenleitsystem angebunden und verfügen über eine spezielle Halterung für Geh- und Langstöcke.
An den Kassen im Foyer des Zeughauses und im Erdgeschoss des Pei-Baus können Sie Eintrittskarten erwerben. Im Foyer des Zeughauses steht Ihnen darüber hinaus am Wochenende an der Information Personal für Fragen zum Service und zu den Vermittlungsangeboten zur Verfügung.
Unser Personal beherrscht leider nicht die Deutsche Gebärdensprache. Wichtige Informationen rund um das Haus stehen in Schriftform zur Verfügung.
Der Kassentresen im Zeughaus ist 85 cm bis 125 cm hoch. Eine Kommunikationsmöglichkeit im Sitzen ist vorhanden. Die kostenlos nutzbare Garderobe befindet sich in unmittelbarer Nähe und hat eine Tresenhöhe von 95 cm. Schließfächer in unterschiedlichen Höhen sind gegenüber der Garderobe vorhanden.
Im Pei-Bau ist der Kassentresen 110 cm hoch. Es gibt keine Kommunikationsmöglichkeit im Sitzen. Die kostenlos nutzbare Garderobe befindet sich im Untergeschoss.
Taschen, Rucksäcke, Mäntel und Jacken dürfen nicht auf dem Rücken oder über dem Arm getragen werden. Bitte geben Sie diese an der bewachten Garderobe ab. Ausnahmeregelungen gibt es für kleine Taschen sowie Rucksäcke, in denen notwendige Medikamente in die Ausstellung mitgenommen werden müssen.
Die Außenwege haben überwiegend visuell kontrastreiche oder taktil erfassbare Gehwegbegrenzungen. Der Haupteingang ist visuell kontrastreich gestaltet und durch einen taktil wahrnehmbaren Bodenbelagswechsel erkennbar.
Bei den Treppen im Haus fehlen Stufenkantenmarkierungen, die Treppen sind nicht visuell oder taktil kontrastreich gestaltet.
In den Ausstellungen sind Exponate zu ihrem eigenen Schutz nur teilweise hell ausgeleuchtet. Die grafische Gestaltung der Ausstellungstexte ist überwiegend visuell kontrastreich gestaltet.
In der Dauerausstellung bietet das Deutsche Historische Museum Informationstexte in Leichter Sprache an. Dieses Angebot von der Weimarer Republik bis zum vereinten Deutschland ergänzt die Texte in Standardsprache. Leichte Sprache richtet sich vor allemn an Menschen mit Lernschwierigkeiten oder mit kognitiven Einschränkungen. Sie können die Texte in Leichter Sprache mit in die Ausstellungsbereiche nehmen oder den QR-Code mit Ihrem Smartphone scannen, um sie zu lesen oder als Audios zu hören.
In der Wechselausstellung „Von Luther bis Twitter. Medien und politische Öffentlichkeit“ stehen die Raumtexte und Informationen zu den Inklusiven Kommunikations-Stationen in Leichter Sprache zur Verfügung. Bei diesem Angebot handelt es sich um eigenständige Textzugänge für die Zielgruppe, nicht um direkte Übersetzungen.
Flure und Verkehrsflächen sind hell ausgeleuchtet, in den Ausstellungen ist zum Schutz der Objekte weniger Licht erlaubt.
Bitte teilen Sie unserem Personal mit, wenn Sie für wichtige Medikamente Rucksäcke oder Getränke in die Ausstellung mitnehmen müssen. Sie erhalten an der Garderobe ein Bändchen, dass Ihr Gepäck als „notwendig“ kennzeichnet.
Das Ziel des Weges ist meist in Sichtweite oder es sind Wegezeichen in sichtbarem Abstand vorhanden. Gerne können Sie auch unser Personal nach dem Weg fragen.
Im Zeughaus verweist ein taktiles Bodenleitsystem auf Stationen des Themenpfads „Beethoven I Freiheit“.
Im Pei-Bau führt ein taktiles Bodenleitsystem zu der Kasse, der Rolltreppe, den Audiogeräte-Ausgaben, der Toilette, der Garderobe und den Ausstellungseingängen.
Die Wechselausstellung „Von Luther bis Twitter. Medien und politische Öffentlichkeit“ im Pei-Bau ist durch ein taktiles Bodenleitsystem erschlossen und führt zu Raumtexten, Inklusiven Kommunikations-Stationen und Sitzgelegenheiten. Vor der Ausstellung bietet ein taktiler Grundriss Orientierung.
Gegenüber des Pei-Baus vor dem Palais am Festungsgraben befinden sich öffentliche Parkplätze, die nur 100 Meter vom Eingang entfernt liegen. Die beiden öffentlichen Behindertenparkplätze sind aktuell aufgrund von Baumaßnahmen nicht nutzbar.
Die Tiefgarage unter dem Bebelplatz und das City Quartier Dom Aquarée bieten etwas weiter entfernt zahlreiche Parkplätze.
Wenn Sie den öffentlichen Nahverkehr nutzen möchten, finden Sie Informationen unter dem Stichwort „Anreise“.
Exponate und Ausstellungstexte sind überwiegend im Sitzen einsehbar und lesbar. Viele Vitrinen in den Wechselausstellungen und alle Inklusiven Kommunikations-Stationen sind unterfahrbar.
Die Kassentresen sind nicht unterfahrbar, beim Kassentressen im Zeughaus ist eine Kommunikation im Sitzen möglich. Im Museumscafé gibt es unterfahrbare Tische.
In den Wechselausstellungen sind Filme in Deutsch und Englisch untertitelt.
Die Raumtexte in der Wechselausstellung „Von Luther bis Twitter. Medien und politische Öffentlichkeit” werden als Großdruck angeboten. Die Objektsbeschriftungen sind überall mindestens in 14 Punkt.
Die Treppen im Museumsgebäude sind mit Handläufen ausgestattet. Es fehlen Stufenkantenmarkierungen, die Treppen sind nicht visuell oder taktil kontrastreich gestaltet.
Sowohl das Zeughaus als auch der Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums sind stufenlos zugänglich. Alle Ausstellungsräume und für Gäste zugängliche Bereiche sind ebenerdig oder mit einem rollstuhlgerechten Fahrstuhl erreichbar.
Alle Ausstellungstexte im Deutschen Historischen Museum werden in Deutsch und Englisch angeboten. Über die Hörführung sind zusätzlich Audios in Chinesisch, Französisch, Italienisch, Polnisch, Spanisch, Russisch und Türkisch abrufbar. Die Dauerausstellung bietet darüber hinaus für den Bereich 1918-1994 Texte in Leichter Sprache als Schrift- und Audiovariante.
In der Wechselausstellung „Von Luther bis Twitter. Medien und politische Öffentlichkeit“ stehen zudem Texte in Braille, in Leichter Sprache und als Videos in Deutscher Gebärdensprache zur Verfügung.
Toiletten befinden sich im Zeughaus neben der Garderobe und im 1. OG beim Ausstellungseingang, im Pei-Bau neben der Garderobe im Untergeschoss.
Die Bewegungsflächen in den Toiletten für Menschen mit Behinderung im Untergeschoss des Pei-Baus und im Erdgeschoss des Zeughauses betragen neben dem WC links und rechts je 90 cm x 70 cm, vor dem WC bzw. Waschbecken 150 cm x 150 cm. Die Höhe des Toilettensitzes beträgt 54 cm. Die Toilette im 1. OG der Dauerausstellung hat davon abweichende Maße.: Die Bewegungsflächen neben dem WC betragen: links 90 cm x 70 cm, rechts 77 cm x 70 cm, vor dem WC bzw. Waschbecken 150 cm x 150 cm. Bei allen drei Toiletten gibt es am WC beidseitig hochklappbare Haltegriffe, das Waschbecken ist unterfahrbar und der Spiegel ist im Sitzen und Stehen einsehbar. Es ist jeweils eine Alarmschnur in einer Höhe von 50 cm vorhanden.
Im Untergeschoss des Pei-Baus ist in der Toilette für Menschen mit Behinderung eine Wickelmöglichkeit für Babys vorhanden.
Türen und Durchgänge sind mindestens 90 cm breit. Eine Ausnahme bildet die WC-Tür im Untergeschoss des Pei-Baus mit 85 cm. Bei den Eingängen gibt es jeweils eine Drehtüre. Sie werden durch Automatiktüren ergänzt, die mit Türtastern geöffnet werden können.
Glastüren sind überwiegend mit Sicherheitsmarkierungen gekennzeichnet.
Die lichte Breite der Haupteingangstür am Eingang Zeughaus beträgt 128 cm, der Zugang erfolgt über eine 2 cm hohe Türschwelle. Die Tür ist permanent geöffnet. Neben der Haupteingangstür gibt es noch zwei weitere Eingangstüren: eine Drehtür und einen speziell ausgewiesenen Eingang für Menschen mit Behinderung. Die lichte Breite der Tür beträgt 99 cm. Die kleinere Bewegungsfläche vor bzw. hinter der Tür beträgt 140 cm x 140 cm.
Die lichte Breite der Eingangstür beim Pei-Bau beträgt 110 cm, der Zugang erfolgt stufenlos. Die Tür öffnet automatisch.
Das Deutsche Historische Museum wurde am 16. Februar 2017 durch den zertifizierten Erheber „Reisen für Alle“ evaluiert und mit dem Zertifikat „Barrierefreiheit geprüft" (barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung, barrierefrei für Rollstuhlfahrer, teilweise barrierefrei für Menschen mit Sehbehinderung) ausgezeichnet.
Die Zertifizierung wird aktuell erneuert. Ausführliche, nach Zielgruppen sortierte Informationen finden Sie auf der Website www.reisen-fuer-alle.de.