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WER WIR SIND

Das Deutsche Historische Museum ist ein zentraler Ort für die deutsche Geschichte. Hier wird kulturelles Erbe im Sinne eines nationalen Gedächtnisses gesammelt, dokumentiert und vermittelt. Dabei sieht sich das Museum dem Auftrag verpflichtet, die deutsche Geschichte von den Ursprüngen bis zur Gegenwart im europäischen und internationalen Kontext zu betrachten und darzustellen.

Mit seinen Sammlungen, Ausstellungen, Veranstaltungen und Bildungsangeboten trägt das Museum mit dazu bei, das deutsche Selbstverständnis sowie das Bild von Deutschland in Europa und in der Welt zu reflektieren. Wir verstehen uns dabei als Kompetenzzentrum, an dem Wissenschaft, Forschung und Bildung, gesellschaftliche Interessen und aktuelle Diskurse eng miteinander verwoben sind. Mit unseren Angeboten möchten wir Aufklärung und Orientierungen für die Gegenwart und Zukunft vermitteln.

Das Deutsche Historische Museum ist offen für alle. Wir sehen uns als Gastgeber an einem geschichtsträchtigen Ort. Unser Programm orientiert sich an den vielfältigen Interessen unserer Besucherinnen und Besucher sowie darüber hinausgehender Zielgruppen. Für sie erarbeiten wir innovative Konzepte und Angebote, um sie für historische Themen zu begeistern.

WOHER WIR KOMMEN

Im Zeughaus, dem ältesten Gebäude Unter den Linden, und in seinem modernen Erweiterungsbau des Architekten I.M. Pei ist mitten in der Bundeshauptstadt ein lebendiges Geschichtsmuseum für alle entstanden.
Die Gründung des Deutschen Historischen Museums am 28. Oktober 1987 geht auf eine Initiative der damaligen Bundesregierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl zurück. Durch den Status als Bundesstiftung und als Bildungs- und Forschungsinstitution ist das Museum unabhängig.

Die Aufbaujahre des Museums im Zuge der Wiedervereinigung und die erfolgreiche Zusammenführung des Wissens um die Identität und Vergangenheit der Deutschen machen das Museum selbst zu einem Spiegel gelebter Geschichte. Teil des Erbes aus dieser Zeit sind die  umfangreichen Sammlungen des ‚Museums für Deutsche Geschichte‘ sowie das Zeughaus Unter den Linden als Ausstellungsort. Das Deutsche Historische Museum sieht sich dem verantwortungsvollen Umgang mit diesem Erbe besonders verpflichtet.

Aufgrund der deutschen Verantwortung für die Verständigung und die Versöhnung mit den europäischen Nachbarn steht die Arbeit des Museums im Dienste eines respektvollen und toleranten Miteinanders. Dementsprechend widmet es sich thematisch auch der Überwindung der unterschiedlichen Gewaltherrschaften des 20. Jahrhunderts sowie der friedlichen Wiedervereinigung der Deutschen.

WAS WIR KÖNNEN

Das Deutsche Historische Museum misst seine Leistung an einem hohen Qualitätsanspruch, der sich an internationalen Standards orientiert. Zu den Kernkompetenzen des Hauses gehören fachkundiges Sammeln und das Bewahren historischer Objekte, angewandte Forschung und die Vermittlung deutscher Geschichte im transnationalen Zusammenhang.

Mit unseren Ausstellungen, Veranstaltungen, kulturellen und medialen Angeboten möchten wir neue Erkenntnisse vermitteln und Geschichte sinnlich erfahrbar machen. Wir stoßen Diskussionen und Debatten an und sehen unsere Arbeit als wichtigen Beitrag des gesellschaftlichen Diskurses.

In Netzwerken mit Forschungs- und Bildungseinrichtungen profiliert sich das Museum als Ideen- und Impulsgeber und dient dem Wissenstransfer. Wir betreiben eigene Forschung und setzen uns für Forschungsvorhaben, Anfragen und Diskussionen ein, die im öffentlichen Interesse stehen. Dabei unterstützen wir den Aufbau und die Pflege von Partnerschaften, die der weiteren Entwicklung des Museums dienen.

OFFEN FÜR ALLE

An seinem Standort in der historischen Mitte Berlins ist das Deutsche Historische Museum sichtbar und klar positioniert. Das Museum öffnet sich verstärkt auch für Menschen, die das Haus noch nicht kennen. Deshalb ist es bemüht, eine umfassende Willkommenskultur vom Foyer bis hin zu digitalen Plattformen zu pflegen.

Das Deutsche Historische Museum ist auf bundesweiter, europäischer und internationaler Ebene in viele Partnerschaften eingebunden. Innerhalb der Hauptstadt sieht es sich besonders verbunden mit den anderen Museen und Erinnerungsorten sowie mit Einrichtungen aus Bildung, Forschung und Kultur. Aus seinem Netzwerk heraus erhält es wichtige Anregungen für die eigene Entwicklung und möchte dort im Gegenzug seine vielfältigen Kompetenzen mit großer Reichweite zur Entfaltung bringen.

Im Wandel der Zeit verändern sich auch die Anforderungen an das Deutsche Historische Museum. Es bleibt offen für Veränderungen und reflektiert sie aktiv in seiner täglichen Arbeit.

Berlin,  im Juli 2014