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Die Stiftung Deutsches Historisches Museum hat der Stiftung Berliner Mauer 24 originale Mauerelemente sowie sieben Rohrauflagen, sogenannte „Mauerkronen”, übergeben. Die großformatigen Teilstücke der Berliner Mauer mit einem Gewicht von jeweils 2,6 Tonnen befanden sich bislang in der Sammlung für Alltagskultur des Deutschen Historischen Museums. Sechs weitere Mauerelemente verbleiben in der DHM-Sammlung.

Prof. Dr. Raphael Gross, Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum: „1990 existierten noch keine Stiftungen oder Erinnerungsorte an die Sowjetische Besatzungszone und die DDR beziehungsweise waren sie gerade erst im Entstehen begriffen. Deshalb war es 1990 ein folgerichtiger Schritt, die Mauerelemente an das Deutsche Historische Museum zu übergeben. Heute, 31 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung, hat sich eine differenzierte Erinnerungslandschaft an SBZ und DDR, an die deutsche Teilung, das Grenzregime der DDR und nicht zuletzt an die Friedliche Revolution entwickelt und institutionalisiert. Die Stiftung und Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße ist der ideale Ort, um die historischen Spuren bestmöglich zu dokumentieren und Forschenden zugänglich zu machen. Deshalb freut es mich sehr, dass diese zentralen Objekte zur Geschichte der Berliner Mauer künftig dort aufbewahrt werden.”

Prof. Dr. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer: „Die Original-Mauerelemente der Grenzmauer 75 sind sehr wertvoll für die Bildungs- und Vermittlungsarbeit unserer Stiftung. Deshalb sind wir sehr dankbar für die gute und vertiefte Kooperation mit dem Deutschen Historischen Museum. Zusammen mit den vielgestaltigen anderen Überresten und Relikten der Grenzanlagen aus drei Jahrzehnten können wir mit ihnen historische Kontexte veranschaulichen. Wir wollen die Elemente zukünftig im Rahmen von Sonderführungen und Workshops in der Bernauer Straße einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.“

Die Mauersegmente waren dem Deutschen Historischen Museum am 4. September 1990 vom Grenzkommando Mitte übergeben worden. Von 1975 bis 1990 waren sie in Berlin zur Grenzsicherung eingesetzt worden.

Druckfähiges Bildmaterial können Sie an dieser Stelle nach erfolgtem Login bzw. Akkreditierung herunterladen.

Ansprechpartnerin Stiftung Berliner Mauer:

Leiterin Kommunikation | Veranstaltungen
Hannah Berger
Bernauer Straße 111
13355 Berlin
 
T +49 30 213 085 161
M +49 178 522 61 13
berger@stiftung-berliner-mauer.de