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Das Deutsche Historische Museum erinnert am Sonntag, dem 27. Januar 2019 mit einem eintrittsfreien Programm an die Opfer des Nationalsozialismus. Am
27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, das größte Konzentrationslager des nationalsozialistischen Völkermords. Seit 1996 ist dieses Datum in Deutschland nationaler, seit 2005 internationaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.

Mehr als eine Million Menschen wurden in Auschwitz-Birkenau ermordet, auch die Familie der ungarischen Jüdin Sheindi Ehrenwald, die mit Beginn der Besetzung deutscher Truppen in Ungarn aufschrieb, wie sie Ausgrenzung, Entrechtung, Ghettoisierung, Deportation und Zwangsarbeit erlebte. Sheindi Ehrenwald selbst überlebte und konnte diese Zeugnisse retten.

Als neuen Bereich der Dauerausstellung zeigt das Deutsche Historische Museum in Kooperation mit BILD diese einzigartigen Dokumente von Verfolgung und Vernichtung in der Ausstellung „Deportiert nach Auschwitz – Sheindi Ehrenwalds Aufzeichnungen“. Zudem präsentiert das Zeughauskino die von BILD dokumentierte Videoproduktion „Sheindi’s Diary“.

Weitere kostenlose Themenführungen in der Dauerausstellung „Deutsche Geschichte vom Mittelalter bis zum Mauerfall“ erläutern die rassenideologischen Grundlagen der Verfolgungspolitik, die Durchführung des Völkermords sowie den Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in Deutschland nach 1945.