Wiedereröffnung des Pei-Baus mit der Fotoausstellung „Report from Exile – Fotografien von Fred Stein” und der 360° Virtual Reality Installation „DER SPRUNG – 1961”

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Sehr geehrte Damen und Herren,

erfreulicherweise kann das Deutsche Historische Museum infolge der Corona-Beschlüsse des Bund-Länder-Treffens vom 3.3.2021 und des Berliner Senats vom 4.3.2021 in einem ersten Schritt ab dem 15. März 2021 seinen Pei-Bau unter Auflagen für den eingeschränkten Publikumsverkehr wiedereröffnen. Per Onlineticket können die Museumsgäste dann die neue Ausstellung „Report from Exile – Fotografien von Fred Stein“ (bis 20. Juni 2021), Boris Hars-Tschachotins 360° Virtual Reality Installation „DER SPRUNG – 1961” (bis 5. April 2021) und die Ausstellung „Von Luther zu Twitter. Medien und politische Öffentlichkeit” (noch bis 11. April 2021) besuchen. Die limitierten Tickets können ab dem 9. März für Zeitfenster zwischen 10 und 17 Uhr online auf der DHM-Website gebucht werden. Die Dauerausstellung im Zeughaus wird in einem zweiten Schritt öffnen, wenn die Inzidenzen in Berlin stabil unter 100 bleiben.

Das Werk des deutsch-amerikanischen jüdischen Fotografen Fred Stein (1909, Dresden – 1967, New York) ist untrennbar mit der deutschen Geschichte verbunden. 1933 aus Deutschland geflohen, ergriff der studierte Jurist den Beruf des Fotografen. In Paris und New York porträtierte er bekannte Persönlichkeiten des literarischen und politischen Exils: Autorinnen und Publizisten, Journalisten und Intellektuelle, die meisten von ihnen als Juden und Gegner des National-sozialismus verfolgt wie er. In „Report from Exile – Fotografien von Fred Stein“ zeigt das DHM Steins Porträts und Stadtansichten aus den 1930er bis 1960er Jahren erstmals in einem politisch-historischen Zusammenhang und rückt den Kontext, in dem Stein seine Aufnahmen machte in den Fokus. Die Werkschau zeichnet anhand von rund 160 Porträtaufnahmen sowie Presse- und Straßen-fotografien Steins beruflichen Weg vom talentierten Autodidakten zu einem wichtigen Chronisten und Porträtisten deutschsprachiger Emigrantinnen und Exilanten – darunter Hannah Arendt, Willy Brandt, Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Lion Feuchtwanger, Klaus Mann und Anna Seghers – nach.

„DER SPRUNG – 1961“ führt die Besucherinnen und Besucher aus dem wiedervereinigten Berlin zurück in das Jahr 1961: Mit Hilfe einer VR-Brille erleben sie, wie der junge Bereitschaftspolizist Conrad Schumann am 15. August 1961 an der Kreuzung Ruppiner Straße/Bernauer Straße in den Westteil Berlins sprang – und wie in diesem Augenblick jenes berühmte Foto entstand, das in die Geschichte einging. Beinahe 60 Jahre nach dem Mauerbau erzählt Regisseur Boris Hars-Tschachotin die Entstehungsgeschichte der ikonischen Aufnahme aus drei unterschiedlichen Filmperspektiven: aus der Sicht des fliehenden Conrad Schumann in NVA-Uniform, der des Fotografen Peter Leibing und der des Westberliner Polizisten Manfred Klumm. Das DHM setzt mit dieser immersiven Kunstinstallation erstmals Virtual Reality-Technologie ein, um einen historischen Moment und seine Hintergründe erfahrbar zu machen.

Wir laden Sie herzlich zu einer Pressevorbesichtigung der beiden neuen Ausstellungsformate am Donnerstag, den 11. März 2021 unter besonderer Berücksichtigung der Schutzmaßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 und zwingend erforderlichen Anmeldemaßnahmen ein.

Bitte beachten Sie dabei folgende Hinweise sowie das Anmeldeformular:

• Die Pressevorbesichtigung findet innerhalb von zwei Zeitfenstern statt: von 9.00 – 11.30 Uhr sowie von 12.00 – 14.00 Uhr. Eine verbindliche Anmeldung ist zwingend erforderlich. Bitte melden Sie sich (und ggf. ihre Kolleginnen und Kollegen) mit vollem Namen für einen der Zeiträume mit dem beigefügten Anmeldeformular an.
  Die Anmeldefrist ist Mittwoch, 10.3.21 um 17 Uhr! Nicht akkreditierten Personen kann aufgrund der Einlassbeschränkung kein Zugang zur Ausstellung gewährt werden.
   
• Interviews sind nur mit einer Vorab-Anmeldung möglich. Bitte geben Sie die gewünschte Gesprächsperson bei der Anmeldung an. Es stehen Ihnen zur Verfügung:

Prof. Dr. Raphael Gross, Präsident des Deutschen Historischen Museums
Ulrike Kuschel, Kuratorin „Report from Exile – Fotografien von Fred Stein“
Boris Hars-Tschachotin, Regisseur „DER SPRUNG – 1961“
 

• Drehteams können Ausstellung und Installation zwischen 9 und 14 Uhr filmen, erhalten jedoch nach Anmeldung eine Ankunfts- und ggf. Interviewuhrzeit.

• Das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske ist erforderlich.

• Bitte beachten Sie die Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln (Mindestabstand von 2 Metern, Vermeidung von Gruppenbildung, Verzicht auf Händeschütteln, Husten oder Niesen in die Armbeuge). Weiterhin finden Sie vor Ort Desinfektionsmittel, deren Anwendung dringend empfohlen wird.

Die Pressemappen und Pressebilder stehen ab dem 10.3.21 im Pressebereich der DHM-Webseite zum Download bereit. Vor Ort stehen Ihnen desinfizierte Audioguide-Geräte zur Verfügung. Sie können jedoch gerne Ihre eigenen Kopfhörer (3,5 mm-Klinkenstecker) mitbringen.

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Daniela Lange
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Persönliche Daten / Akkreditierung

Bitte bis 10.3.21 um 17 Uhr zurück an presse@dhm.de
 

Ich möchte mich verbindlich akkreditieren für:

• die Pressevorbesichtigung „Report from Exile – Fotografien von Fred Stein“ am Do, 11.3.21, zwischen 9 und 11.30 Uhr, DHM, Eingang Pei-Bau, 1. und 2.OG
• die Pressevorbesichtigung „Report from Exile – Fotografien von Fred Stein“ am Do, 11.3.21, zwischen 12 und 14 Uhr, DHM, Eingang Pei-Bau, 1. und 2.OG
• die Pressevorbesichtigung „DER SPRUNG – 1961” am Do, 11.3.21, zwischen 9 und 11.30 Uhr, DHM, Eingang Pei-Bau, EG
• die Pressebesichtigung „DER SPRUNG – 1961” am Do, 11.3.21, zwischen 12 und 14 Uhr, DHM, Eingang Pei-Bau, EG

Ich bitte um einen verbindlichen Termin für ein Interview (bitte angeben: Hintergrundgespräch, O-Ton-Aufnahme, TV/Video-Dreh) mit:

• Raphael Gross, Präsident des Deutschen Historischen Museums
• Ulrike Kuschel, Kuratorin „Report from Exile – Fotografien von Fred Stein“
• Boris Hars-Tschachotin, Regisseur „DER SPRUNG – 1961“
   

Art des Gesprächs/Interviews: _________________________________________
 

Name: ____________________________________________________________
 

Name(n) Begleitperson(en): ___________________________________________
 

Medium / Redaktion: _________________________________________________
 

E-Mail: _____________________________________________________________