Die Jagd – Notwendigkeit und gesellschaftliches Ereignis
Die Jagd als Basis der Ernährung, die jedem offenstand, entwickelte sich im Mittelalter zu einem Privileg des Adels. Sie wurde als gesellschaftliches Ereignis und zur Repräsentation des Wohlstandes inszeniert. Den Höhepunkt stellten sogenannte Prunkjagden dar, bei denen das Wild zusammengetrieben und den adeligen Jägern zum Abschuss direkt vor die Nase gelenkt wurde.
Die hier ausgewählten Objekte aus den Sammlungen des Deutschen Historischen Museums zeigen die Bedeutung der Jagd anhand von Gegenständen des Alltags und der höfischen Kultur. Ebenso werden ausgewählten Jagdwaffen wie die Armbruste gezeigt, deren Sammlung des Museums besonders bedeutsam ist.
Säule einer Hornbogenarmbrust
Hornbogenarmbrust
Halbe Rüstung
Schwere spanische Jagdarmbrust, sogenannte Maximiliansarmbrust
Schwere spanische Jagdarmbrust, sogenannte Maximiliansarmbrust
Jagdordnung des Herzogs Georg von Sachsen
Waidmesser mit Kalenderklinge
Halbe Rüstung mit Reliefdekor
Jagdschwert mit Scheide und 22 Besteckteilen
Halbe Rüstung mit farbig gefasstem Reliefdekor
Halbe Rüstung
Halbe Rüstung mit Reliefdekor
Säule eines Balesters
Ganze Rüstung
Kugelschnepper
Kleiner Kugelschnepper
Halbe Rüstung mit Perlmuttdekor
Branntweinschälchen mit einer Jagddarstellung
Elisabeth Charlotte von der Pfalz, Herzogin von Orléans, im Jagdkostüm
Das kurfürstlich-sächsische Jägerhaus in Alt-Dresden
Jagdlappen
Ganze Rüstung
Mundzeug mit Jagdmotiven im Lederetui
Der Vollkommene Teutsche Jäger
Edikt von Wilhelm I. König in Preußen gegen die Entwendung seiner Jagdhunde
Nach der Jagd
Hirschfänger
Patronentasche aus der Jagdgarnitur des Kurfürsten Friedrich August II. von Sachsen
Ansicht des Jagdschlosses Moritzburg
Handbuch der Jagd und der Anlegung von Wildgehegen
Armbrust
Tabakpfeife mit Malerei: Der Heilige Hubertus und der Hirsch