1945–2015: Erinnerungen an das Kriegsende – Zwischen Politik und Gedenken

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Wie unterschiedlich das Erinnern und Gedenken an den Zweiten Weltkrieg und die unmittelbare Zeit danach in Europa sein kann, wird gerade in diesen Tagen wieder deutlich. Dabei treffen verschiedene Geschichtspolitiken und Rituale ebenso aufeinander wie kollektive Erfahrungen der letzten Jahrzehnte in einem geteilten Europa.
Runde Gedenktage lassen manchen akademischen Streit plötzlich medienwirksam zur Schicksalsfrage werden, bieten aber auch die Möglichkeit, über vergessene oder unausgesprochene Wunden der Vergangenheit zu sprechen. Ob es um Reparationsforderungen Griechenlands an Deutschland geht oder über die Teilnahme europäischer Repräsentanten an der Siegesparade in Moskau gestritten wird: die Geschichte des 20. Jahrhunderts wird als Argument im politischen Alltag in Anspruch genommen.
Inforadio und das Deutsche Historische Museum nehmen die Ausstellung "1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang. Zwölf Länder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg" zum Anlass, mit internationalen Journalisten auf den Umgang mit dem Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit in Deutschland und bei ihnen zu Hause zu schauen. Was ist ähnlich, was muss in der Berichterstattung genauer erläutert werden? Wo lauern Missverständnisse, wo treten konträre Deutungen zu Tage? Und welche Herausforderungen stehen nach dem runden Gedenkjahr an?
In dieser Veranstaltung blicken wir mit den Gästen speziell auf Russland, Polen, Tschechien und Griechenland. Im Herbst ist eine Fortsetzung mit westeuropäischen Korrespondenten geplant.
Korrespondent der polnischen Nachrichtenagentur PAP Georgios Pappas
Korrespondent des griechischen Fernsehsenders ERT und der Tageszeitung Ta Nea Pavel Pólak
Korrespondent des Tschechischen Rundfunks Oleg Zinkovski
Leiter der russischen Redaktion der Radiowelle Funkhaus Europa
Eintritt frei, Anmeldung erbeten an: veranstaltung@dhm.de
Das Gespräch wird aufgezeichnet und am Sonntag, 03.05.2015 um 11:05 Uhr (Whg um 20:05 Uhr) im Rahmen der Sendereihe „Forum“ im Programm von Inforadio (93,1 MHz) ausgestrahlt.
Runde Gedenktage lassen manchen akademischen Streit plötzlich medienwirksam zur Schicksalsfrage werden, bieten aber auch die Möglichkeit, über vergessene oder unausgesprochene Wunden der Vergangenheit zu sprechen. Ob es um Reparationsforderungen Griechenlands an Deutschland geht oder über die Teilnahme europäischer Repräsentanten an der Siegesparade in Moskau gestritten wird: die Geschichte des 20. Jahrhunderts wird als Argument im politischen Alltag in Anspruch genommen.
Inforadio und das Deutsche Historische Museum nehmen die Ausstellung "1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang. Zwölf Länder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg" zum Anlass, mit internationalen Journalisten auf den Umgang mit dem Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit in Deutschland und bei ihnen zu Hause zu schauen. Was ist ähnlich, was muss in der Berichterstattung genauer erläutert werden? Wo lauern Missverständnisse, wo treten konträre Deutungen zu Tage? Und welche Herausforderungen stehen nach dem runden Gedenkjahr an?
In dieser Veranstaltung blicken wir mit den Gästen speziell auf Russland, Polen, Tschechien und Griechenland. Im Herbst ist eine Fortsetzung mit westeuropäischen Korrespondenten geplant.
Podiumsgäste
Jacek LepiarzKorrespondent der polnischen Nachrichtenagentur PAP Georgios Pappas
Korrespondent des griechischen Fernsehsenders ERT und der Tageszeitung Ta Nea Pavel Pólak
Korrespondent des Tschechischen Rundfunks Oleg Zinkovski
Leiter der russischen Redaktion der Radiowelle Funkhaus Europa
Moderation
Harald Asel, Inforadio (rbb)Eintritt frei, Anmeldung erbeten an: veranstaltung@dhm.de
Das Gespräch wird aufgezeichnet und am Sonntag, 03.05.2015 um 11:05 Uhr (Whg um 20:05 Uhr) im Rahmen der Sendereihe „Forum“ im Programm von Inforadio (93,1 MHz) ausgestrahlt.