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Deutschland ist ein Auswanderungsland. 55 Millionen Amerikaner haben deutsche Wurzeln. Die Helden der jungen Bundesrepublik waren, wenn auch unfreiwillig, Emigranten. Willy Brandt, Albert Einstein, "La Dietrich" oder etwa Thomas Mann. Heute verlassen Deutsche ihre relativ wohlhabende und demokratische Heimat aus freien Stücken. Allein in der Schweiz leben rund 300'000 deutsche Migranten. Umso erstaunlicher ist es, dass, summa summarum, Deutschland seinen Emigranten gegenüber indifferent ist. Emigration scheint, und das ist ein historisches Paradox, für das deutsche Selbstverständnis kaum eine Rolle zu spielen. Ist dem so? Wenn ja, warum? Ein Abend zu Deutschland als Auswanderungsland.

Impulsreferat

Prof. Dr. Adrian Daub
Associate Professor of German Studies, Stanford University

Es diskutieren

Kerstin Andreae MdB
Berlin Dr. Thomas de Maizière MdB
Bundesminister des Innern, Berlin Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn
Demograph, Danzig Dr. Christina Kehl
Co-Gründerin, Knip AG, Zürich

Moderation

Peer Teuwsen
Leiter NZZ-Geschichte, Zürich Twitter: #nzzpodium Beschränkte Sitzplatzanzahl, Anmeldung erforderlich bis zum 1. Juli: www.podium-berlin.nzz.ch Eine Veranstaltung der Neuen Zürcher Zeitung in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Museum