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Anlässlich des bevorstehenden 25. Jahrestags wird in der Öffentlichkeit erneut über den Stand der deutschen Einheit und die mit der Vereinigung und dem Zusammenwachsen zwischen Ost und West verbundenen Konflikte diskutiert. Auch die Zeitgeschichte widmet sich inzwischen dieser jüngsten Geschichte. Welche Fragen stellt die zeithistorische Forschung an die deutsche Vereinigung als Prozess gesellschaftlichen Wandels? Mit welchen Problemen muss sie sich bei ihrem Vorrücken in die Gegenwart auseinandersetzen? Welches sind die Themen, die es zu untersuchen gilt? Diese Fragen diskutieren WissenschaftlerInnen und VertreterInnen der historisch-politischen Bildungsarbeit mit Blick auf die historische Aufarbeitung des Vereinigungsprozesses. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie eine bisher eher politikgeschichtlich ausgerichtete Betrachtung hin zu einer Gesellschaftsgeschichte der Vereinigung ausgeweitet werden kann, die stärker als bisher den Alltag und die Erfahrungen der Menschen einbezieht. Dr. Jens Gieseke (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)Dr. Martina Weyrauch (Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung)Dr. Thomas Ahbe (Sozialwissenschaftler und Publizist, Leipzig)Dr. Burghard Ciesla (Historiker, Berlin)
Moderation: Prof. Dr. Martin Sabrow (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) Eintritt frei, Anmeldung erbeten: veranstaltung@dhm.de